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  1. Journals

Gjiva (18 - Ein ermordetes Kind und ein Dämon)

Tagebuch

Gerüchte:

Auf der Suche nach Kro'takisch
Entführt!!


Folgegerücht:
https://kanka.io/en-US/campaign/113209/quests/64735

2ter Magwag, 1419 TH

Ein erschlagenes Kind und ein Dämon (31.08.2022)

 

Es ist nun schon gut drei Monate her, seit Mel uns verlassen hat. Die Tage sind lang geworden und die Rätsel, die ihren Tot und die vielen Verletzten in Throal zu verantworten haben sind noch nicht weiter gelöst worden.

 

Ich kam diesen Abend wieder einmal in den Kessel. Einige Zwerge waren gerade dabei ein Netz in den Abluftschacht des Kessels zu montieren. Es gab hier wohl vor einigen Tagen einen Angriff durch einen Windlingsattentäter. Das war bis zu diesem Zeitpunkt das Interessanteste, was in der letzten Zeit meinen Weg kreuzte. Doch das sollte sich noch an diesem Abend ändern.

 

Der Kessel leerte sich und am Ende waren es wieder die üblichen Verdächtigen, die bis zum letzten Bier im Kessel ausharrten.

 

Eine Orkin stürmte in den Kessel, sie hatte einen unserer Steckbriefe in der Hand, den von Kro’takisch, den ich ausgeschrieben hatte. Der zauberbegabte, verschwundene Adept, der kein Adept war und auch nicht zauberkundig, als er vor vielen Jahren verschwunden ist.

 

Kro’takisch war wohl wenige Stunden zuvor in den Orkrevieren der Rotmützen, in den alten Minen, die sie bewohnen, gesehen worden. Terrok, ein alter Ork-Adept in vor seinem Haus angeblich versteinert worden, bevor er „explodiert“ ist.

 

Wir brauchen nicht lange, um uns auf den Weg zu machen. Ich hole noch Paddington, zum einen um ihm etwas Belohnung für das ganze Training der letzten Wochen zu geben, aber auch um noch etwas Verstärkung bei uns zu haben.

 

Wir kamen schnell vorran und die Rotmützen machten uns an ihrem Kontrollpunkt keinen Ärger. Es war niemand da. Der Posten war unbesetzt, der Schlagbaum zersplittert und die Straße dahinter sah aus, als wäre dort ein Kampf ausgetragen worden. Alles schien „zersplittert“ zu sein. Haus und Stein, Ork und sonstige Namensgeber.

 

Im Haus des alten Ork finden wir nach einiger Suche eine Art verstecktem Schrank aus Holz, verstärkt mit Magie, allerdings aufgebrochen und leer. Die Spuren in Staub und Stein deuteten wahrscheinlich auf einen Helm und einen zackigen, scharfkantigen Gegenstand hin, die wohl mal darin gelagert worden waren.

 

Wir finden zwar keine Spur von einem T’Skrang, aber die Spur eines Zwerges scheint aus dem Gebäude und tiefer in die Gänge hinein zu führen. Die anderen erzählen mir die Geschichten von den Gifttunneln und den Bemühungen der Orks, diese Tunnel zu reinigen. Es soll eine Festung tief darin geben und auch einen Dämonen oder einen Beschwörer, so genau habe ich nicht aufgepasst. Wir folgen der Spur trotzdem, die uns immer weiter in die Gänge hinein führt. Wir biegen aber scheinbar nicht zu der angesprochenen Festung ab, sondern in einen anderen Seitengang, bis wir vor uns Stimmen und Lichtschein sehen.

 

Wir schleichen uns vorsichtig an die Szenerie ran. Vor uns sehen wir 5 throalische Wachen und einen kleinen Zwergenjungen. Die Wachen scheinen dem Jungen zu lauschen, der ihnen einen Geschichte erzählt, ganz gebannt.

 

Da uns die Situation nicht wirklich geheuer ist und wir übles dämonentreiben in den Erzählungen des Jungen vermuten, versuchen wir uns noch etwas mit Stroh und Kerzenwachs die Ohren vor den Worten des Jungen zu schützen, bevor wir uns auf einen Überraschungsangriff vorbereiten.

 

Für die Wachen waren wir leider zu spät gekommen. Sobald unser Angriff begann, griffen sie uns an – vollständig zu Obsidiangestein geworden! Es folgte ein langer und ein zäher Kampf, der uns an den Rand des uns möglichen trieb. Laika stürzte sich direkt auf den Zwergenjungen. Sie landete einen schweren Treffer und aus dem Körper des Jungen löste sich eine ätherische Gestalt. Die Berührung schien für Laika sehr schmerzhaft zu sein, doch dann verschwand die Gestalt und bis wir die obsidianisierten Wachen besiegt hatten, war jede Spur von ihr verloren. Nur eines war sicher. Tiefer in die Gänge!

 

Wir legten eine kurze Pause zur Erholung ein und versorgten unsere Wunden. Kurz bevor wir aufbrechen wollten, der Gestalt weiter zu folgen, eilte ein Zwerg aus den Gängen auf unser Lager zu. Er stellte sich uns als Bertox Blutbart vor und teilte uns mit, das die Orks weiter oben bei den Gängen alles soweit vorbereitet hatten, um die Gifttunnel, wie sie hier hießen, mit Schutzmagie zu versiegeln. Mal wollte sich erst besser vorbereiten und sich dann wieder dem Übel dieses Dämonen stellen. Wenn wir uns nicht beeilten, würden wir hier auch eingeschlossen werden. So nahmen wir noch den Leichnahm des Zwergenjungen mit und ließen von der weiteren Jagd erst einmal ab.

 

4ter Mawag 1420

 

Nachtrag:

 

Wir konnten noch einige Dinge zusammen tragen.

 

Der Dämon, der auch den Zwergenjungen bewohnt hatte, war wohl Tchul’Thadur. Ein Dämon aus der Frühzeit der Plage. Er hat selbst keinen Körper, sondern übernimmt immer wieder andere Körper von den aus er dann agiert. Die Geschichten erzählen, das er mit „seinem“ Speichel jemanden infizieren kann.

Er wurde angeblich noch vor dem Verschliessen von Kaer Throal von einem alten Orkhelden, Prolkor dem Geisterschlächter besiegt und gebannt, aber nicht vernichtet. Die Rüstung die Prolkor trägt, ist die, die Fannon gefunden und bearbeitet hat. Es gehören aber neben dem Harnisch noch ein Helm, Handschuhe und Schuhe dazu. Und dann noch Schild und ein Streitkolben.

Auch über den Verbleib der Stücke konnten wir einige Dinge herausfinden.

Den Harnisch hat Fannon, der aktuell auch verschwunden ist und weitere Teile der Rüstung sucht. Er hatte auch eine Liste mit Namen, auf der auch Terrok auftaucht, der wahrscheinlich auf den Helm und den Streitkolben aufgepasst hat. Anders ist der magisch verstärkte und versteckte Schrank nicht zu erklären. In der Festung, tief in den Tunneln sitzt ein untoter Ork, welcher Angst vor Geistern oder Dämonen hat und hält eine ewige Wache und trägt dabei die Panzerhandschuhe von Prolkors Rüstung. Von den Schuhen und dem Schild konnten wir noch keine Spur finden.

 

Desweiteren ist auffällig, das der Dämon erst aufgetaucht ist, nachdem Fannon den Harnisch gefunden (und bearbeitet) hat.

 

War die Rüstung eventuell so etwas wie ein Fokus, der den Dämon gebannt gehalten hat? Ist sie eventuell wieder die Möglichkeit den Dämonen ein weiteres Mal zu bannen?

 

Der Zwergenjunge stellte sich als der Sohn des Händlers Ulfstedt heraus, der seit einiger Zeit vermisst worden ist. Er scheint auf einem Botengang übernommen und entführt worden zu sein. Er hatte noch eine Umhängetasche mit einer Lieferung bei sich, die er offensichtlich nicht mehr erfolgreich beenden konnte.

 

Hoffen wir das die versiegelten Stollen Tchul’Thadur noch so lange aufhalten und einsperren, bis die Tunnel gereinigt und der Dämon gestellt werden kann.