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  1. Journals

Gjiva (16 - Wo ist das Wasser hin?)

Wo ist das Wasser hin?

28ter Doddul, 1419 TH
Wo ist das Wasser hin? (02.08.2022)

Die letzten drei Wochen waren eher ereignislos. Ich habe viel Zeit mit Padington verbracht und so langsam habe ich ihn soweit, das er – wenigstens wenn er gerade will – auf Kommandos hört, wenigstens die Wichtigsten.

Wir saßen gegen Abend mal wieder mit Finian und Gabbro im Kessel, als Antahk und kurz drauf auch Revali hereingestürmt kamen. Naja, Anthak kam eigentlich nur rein, Revali stürmte rein.

Antahk hatte ein paar beunruhigende Dinge um die inoffizielle Lotterie zur Öffnung der Tore vernommen und wollte denen gerne nachgehen, doch sein Anliegen wurde recht schnell von Revali verdrängt. Dieser hatte in einem der Wasserläufe in einem der Parks einen viel zu niedrigen Wasserstand bemerkt und so richtig wollte ihm wohl keiner zuhören. Wasser klang für uns nun eindeutig wichtiger und Revali war auch so aufgeregt, das wir ihn erst einmal begleiteten und er uns seine Entdeckung zeigen konnte.

Ähnlich impulsiv sprang Finian schon in das Wasser, um die Rohre, die unter der Wasseroberfläche für den Zufluss zuständig sind zu untersuchen. Leider noch ehe Antahk ihn auf den Wasserschutzalarm hinweisen konnte. So dauert es nicht lange und die Garde war zur Stelle. Aber alles lief gut, sie haben unseren tropfenden Finian nicht gesehen und sind wieder abgezogen. Allerdings nicht ohne uns auf Revalis Nachfrage den zuständigen Ingenieur, Maltov, für diese Gewässer zu nennen.

Es war nicht weit weg, wir statteten ihm einen Besuch ab und auch er konnte nicht mehr tun, als uns unsere Beobachtung zu bestätigen. Irgendwie haben wir uns dann mal wieder reingeredet und am Ende hatten wir den Auftrag oder die Erlaubnis, wie man es sieht, uns in den Cavernen von Throal umzusehen und zu schauen, was dort los war, warum zu wenig Wasser in den öffentlichen Bereichen ankommt.

Mit einem Boot ruderten wir dann also durch die Höhlen. Gabbro bekam noch ein Schutzamulett, falls er denn über Bord gehen sollte und wir erkundeten die Dunkelheit.

In einer der Cavernen wurden wir dann von fünf riesigen Krillwürmern angegriffen. Also nicht groß, riesig! Nicht das ich viel Erfahrung mit diesen Tieren hätte, aber ich hatte auch noch nirgendwo Erzählungen von Exemplaren dieser Größe gelesen. Die Hoffnung, das Revali als Mahlzeit komplett unattraktiv, weil zu klein oder Gabbro zu groß und unverdaulich wäre, bewahrheiteten sich leider nicht. Wir konnten uns, mehr oder weniger naß am Ende, aber unserer Haut erwehren. Einen der Krillwürmer konnte ich verjagen, die anderen vier hatten weniger Glück.

Die unnatürlich großen Krillwürmer hatten uns natürlich nicht abgehalten weiter zu suchen, eher das Gegenteil, wir hatten ja auch noch nichts gefunden ...

So stießen wir ein paar Biegungen weiter auf ... einen Beschwörungskreis! Schon wieder! Irgendwie muss es in Throal eine geheime, aber unglaublich große Vereinigung von Beschwörern geben! Das sollte man mal untersuchen!

Also jedenfalls ein Beschwörungskreis. Mit einem T’skrang darin. Er schien weder beunruhigt von uns zu sein, noch überrascht. Er bemerkte uns erstmal gar nicht, so wie er da in seinem flirrenden Kreis aus Magie saß. Als er uns dann bemerkte, war er aber nicht wirklich begeistert, er mag wohl keine Besucher. Ja mag, er ist – soweit ich weiss – nicht tot. Jedenfalls hieß er uns, das wir uns gefälligst um unseren eigenen Kram kümmern sollten, wir hätten hier nichts verloren und sollten wir nicht abhauen, würde etwas schlimmes passieren. Mit den Worten war er bei uns natürlich direkt an die Richtigen geraten.

Der Kampf der entbrannte war kurz. Einer seiner Kreise entpuppte sich als eine Art skuriler Schutzkreis, mit nebligen Gestalten aus Rauch und mit vielen Gesichtern und Fratzen, die unsere Schläge abfingen und Antahks Pfeile ablenkten. Aber Antahk wäre nicht der Meisterschütze von dem immer geredet wird, wenn das für ihn ein Hindernis wäre. Wieder einmal zeigte er sein Talent und der T’skrang zog sich nach seiner ersten Verletzung sehr schnell zurück. Er verwandelte sich in eine Fledermaus und flog davon. Wir haben noch versucht ihn zu erwischen, aber außer das ich dann auch komplett nass und von dem kalten Wasser durchgefroren war, hatten wir damit nicht wirklich viel Erfolg.

Immerhin konnten wir den Schaden an den Wasserleitungen finden und auch beheben.

Als wir, wieder im bewohnten Throal zurück, von dem Vorfall berichteten konnten wir noch in Erfahrung bringen, das der T’skrang, der sich uns als Kro’takisch, vorstellte ein T’skrang ist, der schon seit langem als vermisst gilt. Er wurde damals nicht als Adept geführt, schon gar nicht als zauberkundiger Adept.

Ich fürchte wir haben hier wieder einen losen Faden ...
Ich hoffe wir können bald aus diesem Kaer raus. Vielleicht können wir die Höhlen dann einfach Höhlen sein lassen und uns der Welt da draußen zuwenden ...