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  1. Journals

Gjiva (12 - A.S. Wer steckt dahinter?)

A.S. Wer steckt dahinter?

Quest (24.06.2022):
A.S. Wer steckt dahinter?

4ter Raquas, 1419 TH

A.S. Wer steckt dahinter? (24.06.2022)

 

Heute haben wir uns mit Antahk, Steinbart, Uther und Fannon beim Hav Traki getroffen, mehr zufällig als geplant, wobei man dort ja fast jedem über den Weg laufen kann.

 

Hier haben wir die Geschichte von vor ein paar Jahren mal wieder gehört, das Arnulf in das Haus Ueraven einheiraten wollte. Alles war wohl arangiert. Die Heirat sollte wohl mit einer Silbermine besiegelt werden. Doch dazu ist es dann nie gekommen, da ihm die Silbermine vor der Nase weggekauft worden war. Das Alles nur aus einem sehr unsportlichen Verhalten von Sontik bei diesem Wettkampf vor einigen Jahren gegenüber Kar’duz Chaozun, der diese Pläne dann – aus Rache – wohl vereitelt hat.

 

Das brachte uns wieder auf die Spur von „A.S.“, auch Sontik war dort ja unter den Verdächtigen. Bisher hatten verschiedene Adepten diese Initialen bei einem gefundenen Zettel am Beschwörungskreis, einem Bestellzettel von einem Alchemisten und auf der Feier im Hause Ueraven in Gestalt von Antonia Sarafika und Arnulf Sontik bemerkt.

 

So trafen wir uns dann kurzer Hand in der Schmiede von Meister Xeleron, dem Meister von Fannon und besprachen uns. Verschiedene der Zettel waren ja in unserem Besitz und Steinbart schaut sich auch hier mal die Schriften an und kam zu dem Entschluss, das die Schriften zwar nicht gleich, aber zumindest sehr ähnlich seien, eventuell haben sie bei der gleichen Person schreiben gelernt?

 

Ein Blick in das Adeptenverzeichnis in der Bibliothek brachte dann die Erkenntnis, das Arnulf und Antonia den gleichen Lehrmeister hatten, einen T’skrang namens Vrikuul, auch wenn das schon mehr als 25 Jahre her ist.

 

Bei der Gelegenheit haben wir auch die Geschehnisse mit dem Geist von Tav noch einmal recherchiert: Tav ist damals wohl von seiner Frau getötet worden, da sie mit seinem Vorgehen scheinbar nicht wirklich zufrieden war und Frieden für das Throal wollte. Ein alter Freund von Tav hatte dies zumindest in einem seiner Werke über die Geschichte der Geburt von Throal so beschrieben.

 

Wir entscheiden uns für morgen noch einmal mit Jorge Grollbart, dem Vorarbeiter der Silbermine, zu sprechen und ihn zu den Geschehnissen um die Eigentumsverhältnisse zu befragen.

 

5ter Raquas, 1419 TH

 

Wir finden ihn – wieder – in seiner Stammkneipe, die auch die Stammkneipe des Hauses Chauzun ist. Er bestätigt uns die Geschichte, das die Mine von König Varus III gerade erst freigegeben worden ist  und sie dem Hause Ueraven zugesprochen worden ist, bis sie dann doch unvermittelt an das Haus Chauzun verkauft wurde, die auch jetzt noch Eigner der Mine sind. Am Tag vor den Ereignissen ist eine junge Frau in die Mine gekommen und hat das Essen für die Arbeiter gebracht. Die Beschreibung passt auf Prisch! Prisch war in der Mine nur wenige Stunden, bevor es dort zu den Geschehnissen mit dem Beschwörungskreis gekommen ist!

 

Hier war klar, wir brauchen mehr Informationen und entscheiden uns das Haus Ueraven, oder besser deren Dienerschaft, mal wieder zu besuchen. Vielleicht würden wir dort ja noch etwas Neues erfahren.

 

Wir werden freundlich empfangen, alle scheinen sich zu freuen uns mal wieder zu sehen und so sitzen wir in der Küche und erzählen über alte Zeiten, noch ältere Zeiten und das was vielleicht noch kommen mag.

 

Prisch ist, wie wir schon vermutet hatten, nicht mehr im Hause angestellt. Sie hat wohl gestohlen, angeblich Aufzeichnungen über Schuldner von Arnulf. Er war damals wohl sehr aufgebracht. Doch aus der Reaktion von Xirlen konnten wir deuten, das dies wohl nicht die ganze Geschichte ist, sondern etwas anderes gestohlen worden ist. Arnulf kommt während der Unterhaltung kurz in der Küche vorbei. Auch er grüßt uns kurz, nachdem wir uns wieder vorgestellt hatten und läßt die Küche dann aber wissen, das er heute nicht im Hause, sondern bei sich daheim essen wird.

Wir entscheiden uns ihm heute Abend zu folgen.

 

Uns Plan klappte und wir konnten ihn bis zu einer Gasse mit ein paar Nachtklingen als Wachen, die uns den Zugang verwehren wollen. Wollten, besser gesagt. Die wenigen Nachbarn haben sich direkt in ihre Wohnungen zurück gezogen. Das die Nachtklingen hier die Straße sperren, scheint wohl schon öfters vorgekommen zu sein.

 

In seiner Wohnung stellen wir Arnulf zur Rede. Aber auch Arnulf will nicht wirklich mit uns reden und meint auf die Fragen nach Prisch nur „Also ist es soweit!“. Auch hier bemerkt Steinbart – gerade noch rechtzeitig – im Boden eingelassene Symbole, auch wenn er sie nicht einordnen konnte. Mit unseren letzten Erfahrungen mit Beschwörungskreisen stellten wir uns auf das Schlimmste ein.

 

Warum müssen solche Begegnungen eigentlich immer mit einem Kampf enden?

 

Wir waren am Ende zum Glück wieder mal erfolgreich und konnten Arnulf sogar lebend, wenn auch schwer verletzt, stellen. Und im Anblick der Übermacht und seiner Lage gestand er uns dann, das er „Rache nehmen“ wollte, das aber „das was entfesselt worden ist, nicht sein Plan“ war. Er erwähnte auch noch einen Namen „Theodorus Flüsterer“. Das war der Alchemist, den wir im Auftrag dieses geheimnisvollen Zwergs befragen wollten, der aber dann auch nicht daheim war und wir einen Beschwörungskreis in seinem Keller gefunden hatten.

 

Doch bevor wir die Befragung beenden konnten trat eine Gestalt aus der Wand, durch die Wand: Prisch! Sie zückte einen Dolch und stach Arnulf in den Rücken. Lachend und selbstsicher verschwindet sie dann wieder durch die Wand, so, wie sie auch gekommen war.

 

Wir müssen Prisch finden! Ich muss unbedingt noch einmal in die Mine, runter, dort wo ich den Rashamon Tempel vermute, egal ob wir dort nun gewesen waren, oder nicht. Ich brauche Gewissheit! Aber ich weiss natürlich, das ich dort nicht einfach runter spazieren kann. Ich werde die Zeit nutzen und versuchen mich und meine Mitstreiter, die mich dann hoffentlich begleiten, bestmöglichst vor zu bereiten.