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  1. Journals

Gjiva (07 - Verschwörung um die vermisste Earthdawn)

Verschwörung um die vermisste Earthdawn

Quest:
Die Verschwörung um die vermisste Earthdawn


Heute holte uns, Revali, Steinbart und mich, die Vergangenheit um die Verschwörungstheorien  rund um die Earthdawn ein. Nachdem wir mit Mel und Fannon inzwischen regelmäßigen Kontakt hatten, haben wir die Beiden mit zu unserer Einladung von Hauptman Almithara auf der uns wohlbekannten Wachstation 44 mitgenommen. Endlich scheint die Thematik die Aufmerksamkeit zu bekommen, die sie verdient.

 

Angekommen ließ sich Frau Hauptmann noch einmal alle Geschehnisse erzählen und machte sich fleißig Notizen.

 

Nach den Erzählungen von Revali und ein paar Einwürfen von mir folgte eine nachdenkliche Pause. Und dann kam Frau Almithara mit einem Gedanken, warum war uns das nicht vorher schon aufgefallen?!

 

Wir hatten  uns voll und ganz auf die Bauzeit der Earthdawn beschränkt. Aber sie war vor ca. 1 Jahr ja doch einmal zurückgekehrt und wurde überholt. Was, wenn die Sabotage bei der Überholung stattgefunden hat? So machte es plötzlich auch viel mehr Sinn. Die erste Rückkehr, warum niemand die Schrauben in den letzten Jahren gefunden hatte. Einfach Alles!

 

Mit einem offiziellen Schreiben und offiziellem Auftrag machten wir uns wieder einmal auf den Weg zu den Luftschiffbauern. Zu unserer Überraschung war von den Sicherheitsmaßnahmen vor dem Tor der Halle nichts mehr zu sehen und mit unserem Schreiben (welches wirklich Eindruck hinterlassen hat, beim Hauptmann der Wache in der Halle, Besko Beregost) konnten wir uns problemlos unseren Nachforschungen widmen. Zwei Wachen wurden uns noch zur Seite gestellt (Moramon und Tosten) , aber die sollten sich eher als Hilfe, als Aufpasser herausstellen.

 

In der Wachstube hatten unsere bekannte Familie der Grauköpfe gerade ihre Mittagspause. Guvon Graukopf war schon kurz davor die Beherrschung ganz zu verlieren, aber mit den Wachen im Schlepp konnte die Situation schnell und unkompliziert gelöst werden. Die Grauköpfe fühlten sich plötzlich nicht mehr wohl und meldeten sich – bis auf einen Vertreter, Polka Graukopf – krank.

 

Um die Seiten nicht unnütz mit Text zu füllen: Nach anfänglichen Vorbehalten war uns Polkas eine wertvolle Hilfe! Wir konnten schnell herausfinden, dass die Bleibäuche, die auch am Ende der Erbauung der Earthdawn beteiligt waren, nahezu die ganzen Reperaturen am Hauptmast durchgeführt und abgenommen haben. Der Hauptmast wurde aufgrund eines Sturmschadens komplett getauscht. Sokolon Bleibauch hatte die Bolzen in Empfang genommen, Fausto hatte sie montiert und Bargas hatte die Abnahme gemacht. Spätestens Bargas Bleibauch hätte die Sabotage auffallen müssen! Es war auch ihr Werkstattbereich, in dem die Schrauben von Günther und Revali gefunden worden waren und auch Kaeleb arbeitete hier in der Werft im Trupp der Bleibäuche! Wenn das nicht zusammen passt! Auffällig war auch noch, das am Tage seines Todes Kaeleb auch in der Nachmittagsschicht (15 Uhr bis 20 Uhr) angeblich hier gearbeitet hat. Er wurde von Fausto ein- und auch ausgetragen. Spätestens um 20 Uhr, war Kaeleb aber schon längst tot!

Polkas konnte uns auch noch sagen, das die Schraubenstücke, die Revali gefunden hatte, noch nicht gesetzt worden waren, da sie sich noch im rohen Zustand befanden und noch nicht erhitzt worden waren. Eine nachträgliche Sabotage war also auch ausgeschlossen.

Auch die Eintragungen im Protokollbuch fanden in der Zeit immer nur mit einer Handschrift pro Tag und Schicht statt, sodass auch hier kein Zweifel an der falschen Eintragung bestehen kann.

 

Die Bleibäuche hatten heute allerdings Spätschicht und wir wollten sie noch hier vor Ort mit den Anschuldigungen konfrontieren, hier hatten wir freundlich gestimmte Wachen und viel Publikum. Soweit sollte es aber nicht mehr kommen.

 

Noch während wir uns umschauten und warteten eilte  Besko mit einem weiteren Schreiben von Almithara zu uns. Auch das Schreiben war versiegelt, aber an uns adressiert: Almithara weisst uns darauf hin, dass ihre Erlaubnis für unsere Untersuchung schneller von der Magistratin kassiert wurde, als sie dachte und wir wieder Platzverbot hätten. Wir sollen uns schnell auf den Weg machen, bevor wir aufgegriffen und festgesetzt werden. Steinbart hegte allerdings Anhand eines Vergleichs der Schriften Zweifel an der Echtheit des Schreibens. Die i’s waren nicht mit dem feinen und sauberen Punkt, sondern mit einem deutlichen Strich geschrieben. Wir entscheiden uns daher weiter zu Warten. Unsere Vermutung war scheinbar richtig, jedenfalls sind keine Wachen gekommen, um uns den Platzverweis auszusprechen.

 

Die Bleibäuche tauchten dann auch zur Nachtschicht auf, allerdings ohne Fausto und seine beiden Brüder. Angeblich hatten sich diese für heute Krank gemeldet, Fleischvergiftung beim gemeinsamen Mittagessen! Fleischvergiftung?! Schon wieder?!

 

Wir brachen sofort auf zu den Wohnquartieren der Bleibäuche. Auf dem Weg erfahren wir von einer Patrouille, dass es wohl mindestens einen Toten, Fausto Bleibauch, bereits gab, als wir nach dem Weg fragen. Da diese Patrouille einer „ungünstige“ Route folgte, warteten wir gerade auf die nächste aus der Gegenrichtung, die nur wenige Minuten später hier vorbeikommen sollte. Wir wollten gerne Unterstützung vor Ort bei den Bleibäuchen haben.

 

Noch während wir warteten, wurden wir von 3 schwer gerüsteten Zwergen und einem Zauberkundigen angegriffen. Es wurde ein langer Kampf, wenn eigentlich auch nicht sonderlich hart.

Am Ende standen wir wieder in einer Gruppe von Passanten, drei der Angreifer tot am Boden, einer bewusstlos und einer – erst mal aufgebrachten – Stadtwache. Diese lies sich mit dem Schreiben von Almithara allerdings schnell wieder beruhigen und die Stadtwache übernahm nun den weiteren Ablauf. Wir machten unsere Aussagen.

 

Es war schön mal Voll und Ganz auf der „richtigen“ Seite zu stehen, mit Unterstützung der Offiziellen von Throal.

 

Viele lose Enden konnten geklärt werden und neue Enden haben sich aufgetan. Wir sind unserem Ziel, aber wohl auch der Gefahr, deutlich nähergekommen!