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Kronlande

Fürstentum

Die Kronlande sind gleichzeitig Regierungssitz und Verwaltungsgebiet der Krone von Arnfels selbst. Von der Hauptstadt Königswerth aus, regiert König Ludwig Werbach I über das Fürstentum, sowie über alle Machenschaften, die das gesamte Königreich betreffen. Über die Jahrhunderte als Handels- und kulturelles Zentrum des Königreiches, haben sich die Kronlande in eine vielseitige Mischung aus Kulturen und Bräuchen entwickelt.

 

Bevölkerung

Die Kronländer sind ein stolzes Völk. Sie sehen sich und ihr Fürstentum als kultureller Mittelpunkt des gesamten Königreiches und das wahrscheinlich auch zu Recht. Die Kronländer gelten grundsätzlich als offene Menschen, die gerne neue Bekanntschaften machen.

Aufgrund der geographischen zentralen Lage und der Hauptstadt, waren die Kronlande stets ein Handelsknotenpunkt zur anderen Reichen und viele Kronländer haben auch ein Händchen für solche Geschäfte. Durch den jahrhundertelangen Kontakt mit anderen Kulturen wurden die Kronlande über die Zeit zu einem Schmelztiegel der Kulturen und Traditionen. Im Vergleich zu den anderen Fürstentümern haben die Menschen aus den Kronlanden viel von ihren alt-eingesessenen Traditionen abgelegt bzw. durch andere von fremden Kulturen ersetzt oder ergänzt. 

In den anderen Fürstentümern haben Kronländer oft den Ruf hochnäsig und arrogant zu sein und sich allgemein für etwas Besseres als den Rest zu halten. Redet man mit Menschen aus den restlichen acht Fürstentümern, sind sie sich oft schnell einig, dass die Kronländer die unbeliebtesten in Arnfels sind. In ihren Augen, sind sie oft keine richtigen Arnfelser mehr, sondern werden von Traditionalisten, besonders aus Ostgram, gerne als etwas Eigenes gesehen.

 

Geschichte

Die Geschichte der Kronlande reicht viele Jahrhunderte zurück als sich die Menschenstämme südlich des Aiser zusammenschlossen um sich den Dämonen und Armeen der Treulosen im Zweiten Großen Krieg entgegenzustellen. Das Gebiet, das heute als die Kronlande bekannt war, wurde damals Kerling genannt.

Nach der Wahl von Hergold Werbach zum neuen König wurde das alte Stammesgebiet zum neuen Fürstentum und Königssitz. Über die Jahrhunderte bürgerte sich danach allmählich der Name "Kronlande" ein, da es, wie im Namen hervorgeht, es sich jetzt um die persönlichen Ländereien der Krone handelte. Seit damals fungierte es als Verwaltungssitz des Königreiches, von wo aus der König die Geschicke seiner Untertanen und Unterstellten leitet.

Über die Jahrhunderte und zahlreichen Konflikte mit anderen Fürstentümern, die sich der Krone widersetzten, und anderen Königreichen, wurden die Kronlande oft Schauplatz größerer Schlachten und Kriegskampagnen. Bis heute findet man alte Waffen, Rüstungen und altes Kriegsgerät in abgelegenen Teilen des Fürstentums.

 

 

Wirtschaft

Obwohl viele Teile der Kronlande Felder für den Ackerbau sind, zeichnet sich das Fürstentum nicht besonders für dessen Agrarkultur oder sonstige Industrie aus.

Stattdessen sind die  Kronlande das bürokratische Verwaltungsherz des Reiches. In der Hauptstadt werden alle reichsweiten Angelegenheiten wie Steuern, Gerichtsbeschlüsse etc. geregelt. Böse Zungen aus den anderen Fürstentümern behaupten gerne, dass den Kronlanden nichts mehr außer ihrer Hauptstadt Königswerth geblieben ist und es sonst nichts Nennenswertes in dem Fürstentum zu finden gibt.

Als größter Hafen des Königreiches, bildet die Hauptstadt Königswerth den größten Umschlagplatz von Waren und Gütern des Landes und treibt dort Handel mit der ganzen Welt. Besonders Durnholm ist ein gern gesehener Handelspartner mit dem regelmäßig Geschäfte über Äthernit-Lieferungen abgeschlossen werden.

 

Geographie und Klima

Die Kronlande ist ein von Feldern und Ebenen geprägtes Fürstentum. Es genießt ein trockeneres und wärmeres Klima als andere Fürstentümer. Der Norden des Landes wird jedoch noch mehr von der benachbarten Donnerküste beeinflusst und erhält mehr Niederschlag.

Im Sommer sind 30°C keine Seltenheit und in den Wintermonaten fallen die Temperaturen selten unter den Gefrierpunkt. Wie bereits vorher erwähnt, verhält es sich in den nördlichen Teilen des Fürstentums anders, dort ist es in der Regel etwas kälter und feuchter.

 

Militär

Obwohl auch die Kronlande auf eine Miliz zurückgreifen können, gibt es einen speziellen Zweig der Reichwache namens Krongarde. Die Krongarde ist ein stehendes Heer aus mehreren tausend Mann, die direkt den Kronlanden und somit dem König direkt unterstehen und im Kriegsfall, zusätzlich zu der Reichswache, die Kronlande verteidigen oder für den König in die Schlacht ziehen. Nur die besten und geschicktesten Soldaten aus den Fürstentümern und insbesondere der Reichwache werden in diese Armee aufgenommen.

Die Krongarde besitzt eine besondere Abteilung: die Greifen-Kompanie. Die Greifen-Kompanie sind eine Elitetruppe aus ungefähr 150 Männer und Frauen, die auf gezähmten Kriegsgreifen in die Schlacht fliegen. Diese Tradition geht auf Hergold Werbach zurück, der selbst auf einem Greifen in die Schlacht geflogen ist. Die Kompanie wurde nach dem Zweiten Großen Krieg gegründet. Die Greifenkompanie schützt den Luftraum über Königswerth und ist unersetzbar im Falle einer Schlacht. Die dazu benötigten Greifen werden im sogenannten "Greifen-Horst" in Königswerth gezüchtet, aufgezogen und untergebracht.