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  1. Journals

Laika's Tagebuch - Auf der Suche nach der unbekannten Wahrheit

Laika's Tagebuch - Seite 7
Laika's Tagebuch 2022-09-14

Die Tore Throals wurden geöffnet und die ersten Trupps schwärmen aus und erkunden die nähere Umgebung. So auch ein kleiner Trupp dem ich mich anschließe. Wie ich später erfahren habe, sind einige der Adepten auf einer meisterlichen Mission, sprich sollen einen Auftrag für ihre zukünftige Meister erledigen, welche sie in einer neuen Disziplin ausbilden werden.

Und so begleite ich Antahk den Bogenschützen, der nun zukünftig Geister beschwören möchte, Gjiva die Tiermeisterin, die nun auch schamanistische Magie erlernen möchte und Finan, den Luftpirat – was auch immer sein soll, wird er mich vielleicht später mal erklären. Zumindest versichert und Finan, dass er genau diesen Weg weiterhin beschreiten möchte. Und dann kam noch Isinghar unser Barde hinzu der sich zukünftig den magischen Künsten öffnen möchte.

So wie es aussieht hat wohl Finan den Auftrag seines Meister erhalten, nach verschollenen Luftschiffen aus der Zeit von vor der Plage zu suchen. Und da wäre doch ein Kundschafter wie ich sicherlich nützlich – also brachen wir auf, in die unentdeckten Lande vor den Toren.

Doch zuvor hatte Morda, ein Schreiber der großen Bibliotek hat wohl einen ersten Anhaltspunkt in alten Schriften gefunden, über den er uns informieren möchte. Und genau zu diesem schickt mich mein Meister um den Erkundungstrupp zu begleiten. Also sattle ich Maximus, meinen verschmusten Troajin und mach mich auf den Weg. Morda berichtet uns von einer Armada Throals mit unterschiedlich großen Schiffen welche draußen zurück gelassen wurden – doch nicht offensichtlich, da die Dämonen sie zerstört hätten. Und so wurden die Schiffe im Astralraum versteckt – ob das eine so gute Idee war, wird sich zeigen. Und wir sollen jetzt den Ankerpunkt suchen um die Schiffe dort aus dem Astralraum zu befreien. Dieser soll in der nähe eines alten Luftschiffhafens und Werft sein – doch wie es heute dort aussieht, sollen wir herausfinden. Er faselt noch etwas von der Lehre des Gleichnisses – weshalb die Luftschiffe durch die Luft fahren wie Schiffe durch Wasser, weshalb sie auch wie Boote aussehen. Und so könnte der Ankerpunkt so aussehen, wie ein Punkt an dem man mehrere Luftschiffe festmachen könnte. Und bevor wir los dürfen, müssen wir allesamt noch Unterlagen über seltsame Dinge wie Wetter, Tiere, Pflanzen, Astralraum und dessen Bewohner durchackern. Was für ein Aufwand, nur um ein paar längst verrottete Boote zu bergen.

Am Tore werden wir nach unseren Namen gefragt, damit wir auch wieder hereindürfen – wird uns gesagt. Die Außenwelt ist unbeschreiblich – diese wundervolle frische Luft, die wärmenden Sonnenstrahlen die ewige Weite des Himmels und das wundervolle Grün der Mose und Gräßer und Büsche und Bäume. Wir wenden uns gen Norden und folgen der ehemaligen Straße, von der heute nur noch ein paar wenige Steinplatten übrig sind – aber sie dienen uns gut als Wegweiser. Unglaublich viele verschiedene Tiere sind zu sehen und zu hören – und Gjiva ist voll damit beschäftigt uns diese zu benennen. Und schließlich erreichen wir auf einem Felsplateu auf dem noch einige wenige Überreste von Häusern zu sehen sind. Und wir dürfen das Wunder von Schneefall erfahren, eine federleichte Masse, erfrischend kühl und bei der Berühung mit der Haut oder der Zunge wird es zu Wasser. Nach unserer Einschätzung sind wir hier richtig – das könnte der ehemalige Lufthafen gewesen sein. Von Oben betrachtet hat das Plateau die Form eines Fünfecks. Als Gjiva eine Paste, welche sie von der Schamanin die ihre zukünftige Lehrmeisterin sein soll, auf ihre Augen aufträgt, wird sie plötzlich steif und kippt um. Ich versuche ihre zu helfen, doch das Entfernen der Paste bringt leider keine Besserung. So bleibt mir nur, sie warm zu halten und vorsichtige Versuche sie zu wecken – doch leider ohne Erfolg. Isinghar meint, mit einem seltsamen Monokel vor einem Auge, sie wäre nur noch eine leere Hülle und ihre Struktur wäre nicht mehr in ihrem Körper?? Wie kann sowas denn sein und wie soll uns das helfen? Und dann schwafelt er auch noch von Geistern die um Antahk herum schwirren, u.a. Von einem schwer verwundeten Ork der aus mehreren Wunden blutet. Und dann erzählt er von Antahks altem Adeptenweg, der mit dem neuen Weg als Geisterbeschwörer nicht einverstanden zu sein. Ich konzentriere mich weiter auf Gjiva und erkenne, dass ihre Armschienen ein silbriges Band zu dem Tiegel mit der Paste haben und durch diesen hindurch führen. Ich komme zu dem Schluss, dass Gjiva wohl irgendwie mit Hilfe der Paste etwas auf der Astralebene erledigt und gerade eben nicht in ihrem Körper steckt. So bleibt mir nur sie warm zu halten, weshalb ich Maximus bitte sich an sie anzukuscheln, was er auch gerne macht. Ein Feuer,welches wir entfachen spendet uns weitere Wärme und gibt Isinghar die Gelegenheit seine Erkenntnisse niederzuschreiben. Als dann Gjiva's Bär sich noch zum Wärmen dazugesellt haben wir ein wenig Zeit uns hier noch weiter umzusehen, doch leider ohne jeden Erfolg. Isinghar teilt uns noch mit, dass wir hier wohl wenig machen können und Gjiva von dort wo sie ist, vielleicht nur so zurück holen können in dem wir ihr folgen.

Und so schmiere auch ich mir die Paste auf die Augen und folge Gjiva ...

Ich finde mich wieder in einem leuchtenden Ring aus Licht, welcher aus Gjiva heraus zu entstehen scheint. In dem Kreis befinden sich Tiergeister, welche sich mit ihr zu unterhalten scheinen und auch panisch vor irgendetwas von außerhalb zu sein. Ich selbst fühle mich fest und real und auch die Tiergeister kann ich berühren und doch ist hier alles von einer Art fasrigen Aura umgeben. Ich versuche die Ursache der Angst der Tiere zu ergründen und durchschreite behutsam den Kreis.

Doch da draußen ist nichts ... und so kehre ich in den Kreis zurück – nur dummerweise folgt mir ein Abbild meiner selbst von etwa sechs Schritt Größe mit Krallen so lang wie Kurzschwerter und will sich auf mich stürzen – und entbrennt ein Kampf gegen mich selbst ... sozusagen. Antahk schießt mit einem wahnsinnig guten Schuss, welcher von einem geisterhaften Adler unterstützt wird und trifft das Wesen voll in die Brust – was mir selbst unglaubliche Schmerzen verursacht. Und als ob das noch nicht genug wäre, gesellt sich auch noch ein Riesenzwerg, der unserem Isinghar ähnlich sieht und schießt Antahk mit einer Balista nieder. Als ich dann meinen Morgenstern in den Schädel mit meinem Gesicht schlage, bricht dieser tödlich getroffen zu Boden und mir wird schwarz vor Augen. Isinghar's Erzählungen zu Folge, lag ich bewusstlos am Boden und silbriges Blut floss aus meiner Wunde, welche mir der Biss meines 6-Schritt-Großen-Selbst mir zugefügt hatte. Doch die Besinnungslosigkeit währt nicht lange und so kann ich den zweiten Gegner, der jetzt wie ein rießiger Antahk aussieht angreifen und ihn schmerzlich treffen – doch ist es Antahk der aufschreit. Dann stürmt Gjiva mit ihren Krallenhänden auf das Ding ein und reißt es wahrlich in Stücke. In dem Moment, als das Monster vergeht, taucht ein schwarzer Monolit auf und die Tiergeister sammeln sich um diesen und fordern Gjiva auf, sich dazu zu gesellen. Die Geister würgen allesamt jeder eine silberne Perle hervor und legen sie Gjiva in die Hand, wo aus den Perlen eine hölzerne Holzscheibe entsteht. Gjiva scheint wohl ihre Aufgabe, die Nähe zu den Tiergeistern gefunden zu haben, während Isinghar sich daran macht, die Inschriften auf dem Monolit zu studieren.

Nachdem dies geschehen ist, führen uns die Tiere aus der Astralen Welt in dem sie uns über das Gesicht lecken. Bei mir war ein Hundegeist. Und so kehren wir mit vielen neuen Erkenntnissen und Informationen zurück nach Throal und werden tatsächlich von der Wachmannschaft wieder eingelassen und dürfen Herrn Morda berichten, welcher uns auch in Silber für unsere Mühen entlohnt.