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  1. Journals

Sich finden lassen

Tagebuch

Liebes Tagebuch



Gestern waren wir in der Taverne. Wir besteht aus Steinbart, dem Flinken, Anthrak, dem orkischen Schützen, Isinghar Allbuch, dem zwergischen Weisen und meiner Wenigkeit.

Dort wurden wir von einem Skrang eingeladen, der guter Laune war. Anscheinend hatte er etwas zu feiern. War eine wilde Party, haben seinen Namen vergessen oder er hat ihn uns nie genannt. Danach wird alles verschwommen bis zum nächsten Tag.

Am nächsten Morgen haben wir bemerkt, dass unser neuer Freund seine Geldkatze mit einer Menge Münzen liegengelassen hat in seinem Rausch. Also haben wir beschlossen, wir bringen sie ihm zurück. Wenn der Wirt sie gefunden hätte, hätte unser Wohltäter sie wohl nie wieder gesehen.

In dem Beutel ist nur ein Zettel in dem steht: Wassergärten-Logistik, wiedersehen macht Freude. Passt ja, Wasser und Skrang. Die Wassergärten befinden sich in den alten Minen, die aufgegeben wurden, weil sich das schürfen hier nicht mehr auszahlt. Hier wohnen die, die es sich in der Stadt nicht leisten können. Also aus der Taverne raus und zum Tor hin.

Auf dem Weg zum Tor finden wir einen Augenzeugen von gestern. Er sagt, unser Freund wurde von 2 anderen Skrang gejagt, die ihm Messer nachgeworfen haben.

Die Torwächter, 4 Orks, wollen uns Wegzoll abpressen, 1 Silber pro Person...Steinbart bezahlt sie trotzdem, fragt sie nach unserem Freund und sie sagen, dass sie nur die zwei Messerwerfer gesehen haben. Notiz an mich: Wenn man die Stadtwachen schmiert, sagen sie einem gleich viel mehr und sind gleich freundlicher. Für 1 weiteres Silberstück zeigen sie uns auch einen kurzen Weg in die alten Minen. Steinbart sagt uns, sobald wir unterwegs sind, dass er noch ein paar im Hinterhalt gesehen hat, die auf uns geschossen hätten, wenn wir nicht bezahlt hätten. Gute Augen. Habe sie nicht bemerkt.

In den Wassergärten angekommen, kommt uns ein Elf in sauberer Kleidung und mit Fadenschwertern entgegen. Ist sehr wortkarg und will nicht reden. Sagt nur, dass er im Auftrag seiner Herren unterwegs ist. Zieht seines Weges. Wir sprechen mit dem Vorsteher der Wassergärten-Logistik, einem grünen Skrang namens Zirgalaluf, und fragen nach den beiden Messerwerfern.

Sie baden gerade. Ihre Namen sind Zzel Skruszh (grasgrün) und Zzre Shrank (grün-rot, fehlt ein viertel seines Kammes). Als sie fertig sind, erzählen sie uns, dass der Geldbeutel von ihnen (der Wassergärten-Logistik) geklaut wurde und sie unseren Wohltäter, Zuul Fatch, jagen. In dem Geldbeutel sollen 2000 Silber gewesen sein, sind aber nur etwa 2/3. Er residiert anscheinend in der Oberstadt. Sie wollen das Kopfgeld kassieren. Wir wollen Zuul Fatsch fragen, was da los ist. Als wir wieder bei den Wachen sind, die sich inzwischen mit unserem Silber Fusel gekauft und sturzbetrunken sind, wollen die uns gegen 4 Silber, etwas wichtiges sagen.

Wir lehnen ab, Anthrak sagt zu. Als er wieder zurück kommt, sagt er uns, dass es eine berüchtigte Mörderbande auf unser Leben abgesehen hat. Die Steingeier. Sie besteht aus Brachwucht, einem ausgestossenem Troll, dem die Hörner abgebrochen wurden und der ziemlich gut springen kann, Misrender, die Armbrustschützin, Angrobrosch, einem einäugigen Zwerg sowie einem Menschenfuzzi namens Kalmek. Sie haben nach uns rumgefragt, und erfahren, dass wir in die alten Minen gegangen sind. Sie wussten nicht, dass wir den kurzen Weg genommen haben. Wenn sie allerdings dort auch rumfragen, werden sie erfahren, dass wir den kurzen Weg zurück genommen haben.

Ich habe einen geeigneten Platz für einen Hinterhalt gefunden. Ich halte Wache. Verflixte Dunkelheit. Isinger sieht den Menschenfuzzi, schiesst ihm einen Bolzen rein, der ergreift die Flucht, ein zweiter Schuss von Isi, und dann ein schmerzerfülltes Aufstöhnen und das Geräusch eines Körpers, der auf Stein aufschlägt. Wir hinterher.

Sieht schmerzhaft aus, von hinten genau in die Lungen...ein Meisterschuss. Wir werden angegriffen. Der Troll springt gerade, als ich ihn mit meinem Schwert treffe. Scheint ihn nicht gross zu stören. Isinger verhöhnt den Troll wegen seiner abgebrochenen Hörner, das gibt mir die Gelegenheit, ihn zwei mal hart zu treffen. Da verspüre ich einen harten, schmerzhaften Schlag in den Rücken. Ich drehe mich um, sehe nach unten, sehe den Zwerg, Wut erfasst mich und mit einem mächtigen Schlag spalte ich den Zwerg von Scheitel bis zur Sohle. Der schlägt niemand mehr in den Rücken.

Der Troll will die Flucht ergreifen, springt davon, Isi zielt und als Brachwucht aufkommt, bohrt sich ihm ein Bolzen in den Rücken, der ihn zu Boden gehen lässt. Gut geschossen. Misrender, die während des Kampfes in die Menge geschossen hat, hat nicht viel Schaden angerichtet, sie ergreift die Flucht, als sie Brachwucht fallen sieht. Soll sie nur unsere Legende verbreiten...

Wir fesseln den Troll, untersuchen Kalmek, dem aber nicht mehr geholfen werden kann und der unter unseren fachkundigen Händen sein Leben aushaucht. Mit dem Hab und Gut der Bande marschieren wir zur Stadtwache, auf diese Bande ist ein Kopfgeld ausgesetzt.

Man gibt uns Tee, sie holen jemand, der die gesuchten identifizieren kann. Eine der Stadtwachen übergibt sich, als sie Angrobosch sieht. Oder die zwei halben Angrobrosch. Schliesslich bekommen wir einen Brief mit Siegel der Stadtwachen, dass wir das Kopfgeld von 500 Silber von Wachhauptmann Karlberg von der Stadtkassa abholen können. Es funktioniert, sie überprüfen dort alles, wir bekommen das Kopfgeld, wir beschliessen, dass wir den Beutel mit dem gestohlenem Silber ebenfalls dort abgeben, falls es gespendet wird, weil die Besitzer nicht mehr ausfindig gemacht werden können, soll es auf anraten von Steinbart für ein Kinderheim gespendet werden. Ist eine gute Idee. Über die Wassergärten-Logistik hüllen wir einen Mantel des Schweigens, anscheinend weiss die Stadtwache darüber bereits Bescheid. Kleine Fische.

Wir behalten die 2-Handaxt von Brachwucht und erzählen, dass sie dem legendären Luftpiraten Brachwucht gehört hat. Etwas ausgeschmückt, und die Geschichte wird mit jedem Mal erzählen besser. Bald ist die Waffe richtig viel Wert. Ein Artefakt quasi.

2 Tage später treffen wir uns wieder in der Taverne und Steinbart erzählt uns von den Zeit vor der Plage. Ich will auch die Sonne sehen. Muss schön sein. Angeblich öffnen sie bald die Tore. Und das, liebes Tagebuch, waren 2 anstrengende und tolle Tage im Leben von Gabbro, dem Obsidianer.Ich muss jetzt los, meine Freunde rufen nach mir.