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  1. Journals

03 Die Waffen der Gobblinge

Session

Varas saß, als er zurück vom Grab seiner Frau kam, in der Taverne seines Heimatdorfes Baregulch und trank dort einige Bier und einen Kurzen. Dort erfuhr er, dass eine Heldengruppe bei Umurm in seiner Schmiede nächtigte. Seit einiger Zeit wurde Baregulch immer wieder von bewaffneten Gobblingen angegriffen. Die Heldengruppe hatte den Auftrag, herauszufinden, woher die Waffen der Gobblinge kamen und deren Nachschub zu unterbinden. So drehte sich Varas sein Rauchkraut Jan Nama zu einer sehr langen Zigarette und ging in Richtung der Schmiede. Dort klopfte er an die Tür und es öffnete ihm Gerard Guillaume de Carveneil. Dieser wollte wissen, wer Varas ist. Varas stellte sich ihm vor und erzählte, dass er sich gerne dieser Heldengruppe für diesen Auftrag anschließen wollen würde. Denn Varas wollte aus persönlichen Gründen sein Heimatdorf vor den Angriffen der Gobblinge schützen. Gerard ließ ihn rein und dort lernte Varas den Rest der Heldengruppe leicht verschlafen kennen. Khela trat ihm sehr missmutig entgegen, besser gesagt lag, und schnauzte ihn an, was er denn hier wolle. Rhyn war Varas gegenüber auch erst mal negativ eingestellt und sehr abweisend, da sie die Belohnung für diesen Auftrag nicht teilen wollte. Grumbalin war dagegen nicht negativ gegen Varas gestimmt. Auf die Frage, was Varas denn so könne, um ihnen bei ihrem Auftrag behilflich zu sein, feuerte Varas mit seinem Armcrossbow ohne großartig zu zielen einen spitzen Bolzen gegen einen Besen an der Wand. Selbstverständlich traf er. Khela konnte sich einen gemeinen Kommentar natürlich nicht verkneifen. Varas und Grumbalin freundeten sich schnell an, indem Varas Grumbalin einige Züge von seinem Jan Nama gönnte und Grumbalin ihm im Tausch ein Bier aus seinem niemals leer werdenden Bierfass einschenkte. Somit gingen alle wieder Schlafen, da es schon sehr spät war und alle morgen für den Auftrag fit sein wollten. 


Varas blieb abseits die ganze Nacht über wach. Er beobachtet die schlafende Heldengruppe, während er seinerseits von Gerard nicht aus den Augen gelassen wurde, da die Norberst Vier Varas noch nicht trauten. In der Nacht bekam Gerard Guillaume de Carveneil eine Telemagicom (magisches Fernsprechen) von seiner Familie, die ihn darum bat, so schnell es ginge nach Hause zu kommen, da sie zu Hause ein Problem hätten. Die restliche Nacht verlief ruhig. Auch Varas benahm sich die Nacht über. Am nächsten Morgen weckte Gerard die Norberts Vier und teilte ihnen mit, dass er nun nach Hause müsste und der Heldengruppe nur das Beste für ihren Auftrag wünschte. 


Die Heldengruppe frühstückte erst ausgewogen auf Wunsch von Rhyn. In der Zeit ging Varas noch einmal schnell zu sich nach Hause, um seine Vorräte an Jan Nama aufzufüllen. Anschließend machte sich die Norberts Drei mit Varas dann auf den Weg zum Stadttor. Dort trafen sie die Jägerin des Dorfes Ailis MacCrìsdein, die Varas herzlich begrüßte und ihm ihr Beileid bekundete. Ailis las die Spuren vom letzten Gobblingangriff und führte die Helden und Varas in den Wald. Kaum im Wald angekommen, fühlte Khela, dass es dem Waldgeist nicht gut ging. Am liebsten hätte sie sofort dem Waldgeist geholfen. Grumbalin hingegen merkte, dass eine magische Präsenz die Gobblinge befallen hat. Dadurch konnte Grumbalin eine Art magische Spur der Gobblingen sehen und dieser auch folgen. 


Die Heldengruppe mit Varas und Ailis im Schlepptau hörten auf einmal ein lautes Schlagen. Varas, Rhyn und Khela, die sich unter Zuhilfenahme eines Talismans in eine Katze verwandelt und dadurch ihre Kleidung auf dem Boden zurückgelassen hatte, schlichen sich dann an eine Lichtung im Wald an. Rhyns Schleichen war unglücklicherweise etwas lauter. Doch es wurde wohl von niemanden gehört. Grumbalin blieb mit der Jägerin Ailis MacCrìsdein erst mal zurück. Er genoss einige Krüge seines Bieres in der Zeit. An der Lichtung angekommen sahen Rhyn, Khela und Varas einen Bach mit klarem Wasser und eine alte Waldhütte, die leicht heruntergekommen war und kein Dach mehr hatte. Aus dem fehlenden Dach ragte ein Oger heraus, der einen unförmigen Hammer schwang. Die nun katzenförmige Khela wanderte ein wenig über die Lichtung. Sie ging erst mal zum Bach und stellte fest, dass das Wasser klar und sauber war. Nun schlich sich Katzen-Khela näher an die alte Waldhütte und umrundete diese. An der Tür sah sie den Oger, wie er auf einem Stein als Amboss versucht mit seinem unförmigen Hammer aus Metallschrott ein Schwert zu schmieden. In einer Ecke der Waldhütte lagen vier Skelette auf einem Haufen und Unmengen Metallschrott. Die katzenhafte Khela kam dann zurück zu Varas und Rhyn und gab ihnen zu verstehen, dass sie zurück zu Grumbalin und der Jägerin Ailis MacCrìsdein gehen sollten. Dort lief Khela zu ihrer Kleidung und erzählte den anderen, nachdem sie sich zurück verwandelt hatte, von ihrer Entdeckung. 


Nach einer sehr, sehr langen Diskussion, wie sie mit dem Oger fertig werden wollen und auch die Idee aufkam, ihn einfach zu töten, ging Grumbalin allein zur Waldhütte des Ogers und sprach ihn an. Der Rest lief ihm nach. Nur die Jägerin Ailis MacCrìsdein ging allein zurück in das Dorf Baregulch. Grumbalin zeigte dem Oger, wie man einen Schmiedehammer richtig hält. Dadurch sprach der Oger mit der Gruppe. Sein Name war Donks und er wollte Schmied werden. Des Weiteren erzählte Donks, dass die Gobblinge ihn Metallschrott und Fleisch brachten und er ihnen dafür die Waffen schmiedete. 


Während der Unterhaltung fand Varas im Skeletthaufen fünf Pfeile. Auf jedem Pfeil stand eine Rune in verschiedenen Farben. Varas gab vier der Pfeile Rhyn und behielt einen mit der Rune E. Donks erzählte dann, dass er Angst vor den Pfeilen habe, da diese wohl explodierten. Durch eine Unachtsamkeit bekam Varas den unförmigen Schmiedehammer von Donks gegen den Kopf und schrie kurz auf. Durch den Schrei hörte die Heldengruppe leider nicht, dass sich Gobblinge mit neuem Metallschrott der Waldhütte näherten. 


Als Khela aus der Tür gehen wollte, sah sie sofort die Gobblinge. Diese ließen bei ihrem Anblick aus Schreck den Metallschrott fallen. Khela zog sich dann direkt vor ihnen aus, verwandelte sich in einen Bären und griff die Gobblinge an. Während des Kampfes konnte Rhyn Donks überzeugen, mit ihnen zu kämpfen, indem sie ihm versprach, dass die Gruppe ihn zu Umurm bringen würde und er dort richtig schmieden lernen könne. Rhyn schoss einen der gefunden Pfeile, auf dem die Rune E stand, auf die letzten stehenden Gobblinge. In einer riesigen Explosion wurden die Gobblinge besiegt. Bei der Explosion wurde die bärige Khela leicht angesengt. Khela war davon überhaupt nicht begeistert und brüllte Rhyn ausgiebig an und rannte zum Bach, um sich zu löschen. Grumbalin modifizierte den Pfeil gekonnt so, dass ihn Varas mit seinem Armcrossbow auch abfeuern könnte. Eine weitere sehr lange Diskussion entspann, ob der Auftrag nun schon abgeschlossen sei. 


Doch die Neugier der Heldengruppe un von Varas war größer. So gingen sie der magischen Spur der Gobblinge nach. Rhyn überredete Donks mit ihnen zu gehen. Nach einem sehr langen Marsch kamen sie an den Fuß der Berge. Dort diskutierte die Gruppe erneut, ob sie nun trotz der Warnung in die Berge gehen sollten, um die Gobblinge endgültig zu bekämpfen, oder doch wieder in den Wald gehen sollten, um noch mehr Informationen zu erhalten, oder zurück in das Dorf Baregulch gehen, um dort mit einer alten Dame über den Waldgeist zu reden. Schließlich und nicht zuletzt wegen Khelas Hartnäckigkeit beschlossen sie, den Waldgeist zu retten und bauten sich ein Nachtlager am Waldesrand auf. In dieser Nacht ging der Kuckuksmond auf und verwandelte Khela in den Bären. Sie wurde von ihrer Wildheit überkommen und tobte einige Stunden durch den Wald. Am nächsten Morgen brachen Norberts verbliebene Drei und Varas zu einem nahegelegenes Elfendorf. Dieser Marsch dauerte ganze zwei Tage. Unterwegs versuchte Grumbalin den hungrigen Donks bei Laune zu halten, indem er Donks wieder etwas mehr über das Schmieden beibringen wollte. Am Elfendorf angekommen, verwehrten die Elfen Donks den Einlass. Somit gingen Grumbalin und Varas mit Donks in den Wald, um den Hunger von Donks zu stillen und zu jagen. Während der Jagd unterhielten sich Grumbalin und Varas über die Ehehalskette von Varas Frau und über ihren Tod. In dieser Zeit fanden Khela und Rhyn heraus, wie man einen Waldgeist heilen und retten konnte. Die Heldengruppe mit Varas und Donks entschieden sich dafür, in den nächsten Wald zu gehen, um dort heiliges Wasser für die Reinigung des Waldgeistes zu besorgen.  


  


von: 


Bloß Fabi ist perfekt