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Tanya Petroi

NSC
Inhaltsverzeichnis

Allgemeines
Tanya Petroi stammt aus einer der herrschenden Familien Monacos und ist eine junge Frau, die ein Leben voller Reichtum und erfüllter Wünsche gewohnt ist.
Sie wurde nach Jahren der Geheimhaltung im Jahr 2076 auf dem Debütantenball ihrer Heimatstadt in die Gesellschaft eingeführt und hinterließ dort, als sie einem jungen Mann den Unterkiefer brach, einen interessanten ersten Eindruck.

Nach diesen Vorkommnissen wurde sie, um polizeilichen Ermittlungen zuvorzukommen, relativ schnell zur Leitfigur einer Medienkampagne stilisiert, die rebellischen Jugendlichen aus gutem Hause ein Vorbild sein sollte. Aus dieser Zeit stammen auch die etwas seltsam anmutenden Keratinmäuler auf ihren Wangen und dem Bauchfell, die Gerüchten zu Folge auch zu öffnen sein sollen.

Mit ihrer Volljährigkeit im Jahr 2080 verschwand sie aus der Öffentlichkeit und Gerüchte über ihre Schwangerschaft halten sich hartnäckig.

Schullaufbahn


Tanja Petroi wurde konzerntypisch im Alter von drei Jahren in die Vorschule eingeschult, wo sie vor allem auffällige Begabungen bezüglich ihrer Hand-Augen- und Gliedmaßenkoordination zeigte. Sie besuchte laut Akte wechselnde staatliche(!) Schulen in den französischen Alpen und der Schweiz. Im Alter von acht Jahren wechselte sie auf ein nicht näher benanntes Internat eines privaten Trägers, an dem sie keinen einzigen Schultag verbrachte, da sie während der Eingewöhnungswoche einen schwerwiegenden Skiunfall erlitt und etwa ein halbes Jahr in medizinischer Vorsorgung verbrachte. 
Nach dieser Zeit bestanden ihre Angehörigen, es sind einige Schriftstücke mit der Unterschrift Kamil Petrois beigelegt, auf Anwesenheit in zwei hier unbenannten monacinischen Kliniken. Aus späteren Erzählungen der Schülerin ist abzuleiten, dass sie sich während dieser Zeit nicht vollständig in der realen Welt befand, sondern ihre Rehabilitation wenigstens teilweise auch in der Virtuellen Realität stattfand. Drei Monate vor ihrem zehnten Geburtstag - das beigelegte Foto sieht deutlich reifer aus als eine Neunjährige - gliederte sie sich wieder in den regulären Unterrichtsbetrieb am Alma College ein.

Am Tag ihres zehnten Geburtstags fand schulüblich die Implantation eines Essenzkörpers statt. Aus bislang ungeklärten Gründen verwelkte dieser Essenzkörper binnen etwa drei Monaten ohne einen astralen Rückstand zu hinterlassen. Weitere Untersuchungen an Tanja Petroi sind für Folgeprojekt IIIb von Leviathan Inc. vorgesehen, der Fortschritt geht jedoch aus den zur Verfügung stehenden Unterlagen nicht hervor.
Etwa ein Jahr später wurde Tanja Petroi auf Grund anhaltender psychischer Probleme erneut aus dem Schulunterricht genommen, um im Rahmen experimenteller Therapien von Leviathan Inc. therapiert und kuriert zu werden. Es dauerte weitere drei Jahre, bis sie aus diesen Maßnahmen an die Schule zurückkehrte.

Mit den Vorfällen um das Haus, welches laut Flurplan die Nummer "17" trägt, kann davon ausgegangen werden, dass Tanja Petroi ihre Schulbildung nicht mehr beenden wird.

Vertrauenspersonen

Aus den Akten geht zweifelsfrei hervor, dass Kamil Petroi Ansprechparter in allen Angelegenheiten bezüglich Tanja Petroi ist. Ob dies trotz der Existenz biologischer Eltern oder wegen ihrer Nichtexistenz der Fall ist, geht dabei nicht aus den Unterlagen hervor. Einige Tanja betreffende Unterlagen sind von einer Frau mit klinischer Handschrift unterschrieben worden, der Name lautet Ludmilla Rubenstein. Aus den Zusammenhängen ergibt sich außerdem, dass sie vermutlich die Patentante von Tanja Petroi ist. In schulischen Angelegenheiten ist außerdem ab 2076 eine Frau namens Manuelle Deriard für sie zuständig. Die beigefügten Bilder decken sich mit der Frau, die ihr hoffentlich später als Papillia kennen lernen werdet.