Remove ads by subscribing to Kanka or enabling premium features for the campaign.

  1. Organizations

Heilige Eccläsische Kirche

Religion
Die Heilige Eccläsische Kirche

Nicht die weltlichen Mächte allein wachen über die Menschen Vestrias - Das wachsame und behütende Auge der Eccläsischen Kirche trägt ebenso seinen Teil dazu bei für die Massen zu Sorgen, sie vor Unheil zu schützen, und ihre Seelen zu heilen.

Zwar haben sich in den verschiedenen Nationen Vestrias verschiedene Richtungen des Glaubens ausgeprägt, beispielsweise die "Eccläsisch-Kaiserliche Kirche" im Kaiserreich, die "Heilige Mutter Kirche" in Castella oder auch die "Imperiale Kult" in Helyrien, doch sie alle beten im Grunde genommen denselben Gott mit denselben Werten an - Illuminor, den heiligen Vater, den Lichtbringer.


Eine Unterscheidung zwischen dem "Glauben" und der "Kirche" gibt es dabei nicht - Die Kirche stellt in den Köpfen der Menschen die weltliche Verkörperung des Willens Gottes dar, ihre Würdenträger sind lebendige Zeugen des Glaubens. Selbst die weltliche Macht des Adels muss der Kirche seinen Gehorsam leisten, beruft dieser sich doch auf die göttliche Berufung um zu herrschen.


Klöster, Ordensburgen, Kathedralen und Kirchen stellen den Sitz der kirchlichen Würdenträger da, und sie bemühen sich redlichst ihre Anhänger vor den zahlreichen Übeln der Welt zu schützen - Manchmal auch mit härtesten Mitteln, wenn es die Situation denn erfordert.



Die Heilige Botschaft

Die Grundlehre der Eccläsischen Kirche ist simpel: Illuminor, der Schöpfer, hat die Welt als ein Rätsel erschaffen, das die Menschheit zu lösen hat. Je näher der Mensch der Lösung des Rätsels kommt, desto näher kommt er auch dem Verständnis und dem Willen Iluminors.

Doch kennt Iluminor auch einen teuflischen, schattenhaften Gegenspieler, den Obscuror, den leibhaftigen Teufel.

Dieser versucht die Menschen durch Verführung und Lügen von der Lösung des Göttlichen Rätsels abzubringen und sie fort von Iluminors göttlichem Licht zu locken, hinein in die unheilige Dunkelheit.

Durch das Wirken des Propheten Eklesios um das Jahr 0 AD. herum gelangte der Glauben unter die Menschen - Die Engel Seluna, Aurel, Sol und Zoraya offenbarten sich ihm und seinen Anhängern, schließlich wurde er als Ketzer im Jahre 22 AD. erschlagen. den Samen der göttlichen Botschaft konnte sein Tod aber nicht mehr aufhalten - Er wurde zum Märtyrer, immer weiter verbreitete sich seine Lehre im Helyrischen Imperium.


Das Glaubensbekenntnis

Jahrhunderte nach dem Tod des Propheten Eklesios erklärte Kaiser Constantin II. den Glauben an Iluminor letztendlich zur offiziellen Staatsreligion seines Imperiums. Er verkündete zudem dass es ein Credo geben muss - ein einheitliches Glaubensbekenntnis. Im Jahre 312 AD. formulierte das Konzil von Nicadäa dieses Credo und legte es dem Kaiser vor, der es zufrieden annahm.

Das Glaubensbekenntnis besteht aus sieben Wahrheiten, die von allen Gläubigen akzeptiert werden.

Diese Glaubensartikel werden auswendig gelernt und während der kirchlichen Veranstaltungen rezitiert.



1. Bekenntnis 

Wir glauben an den einen wahren Gott Iluminor, den allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erde und aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.


2. Bekenntnis

Wir glauben an die Heilige Eccläsische Kirche und an ihren Propheten Eklesios, der die Botschaft der Engel über die Erlösung der Menschheit empfing; der sich unter seine Feinde begabt; und der für uns als Märtyrer starb in den Tagen des Tiberius Reman.


3. Bekenntnis 

Wir glauben an Seluna, den ersten Engel der als Apostel auf Erden wandelte, und das Kommen dreier weiterer Engel weissagte; die den Menschen die Nächstenliebe und das Vertrauen lehrte; die ihnen die Schönheit der Schöpfung aufzeigte; und die den Menschen die Macht des Geistes offenbarte.


4. Bekenntnis 

Wir glauben an Aurel, den zweiten Engel der als Apostel auf Erden wandelte, der einen Stab trug; der geduldig die Botschaft des Schöpfers verkündete und die Menschen vom Bösen erlöste; der ihnen das Geschenk der Tüchtigkeit und der Hoffnung verlieh; und der von den Ungläubigen hintergangen wurde, so dass seine Jünger für uns als Märtyrer starben.


5. Bekenntnis 

Wir glauben an Sol, den dritten Engel der als Apostel auf Erden wandelte, der ein Schwert aus reinem Feuer trug; der die Botschaft des Schöpfers voller Mut und Kraft verkündete; der die Rechtschaffenden von den Unredlichen trennte und über sie richtete; und der dem Apostel, der ihm folgen wird, den Weg bereitete.


6. Bekenntnis

Wir glauben an Zoraya, den vierten Engel der als Apostel auf Erden wandeln wird, die eine Sanduhr trägt; die von Trompeten angekündigt die Mysterien der sichtbaren und unsichtbaren Welt offenbaren wird; und die mit dem Erwachen der Toten den Anbruch des letzten Zeitalters verkündet.


7. Bekenntnis

Und wir glauben an die Erleuchtung des Heiligen Lichtes; an die Gemeinschaft der vier Heiligen und ihrer Jünger; an die Verbannung von Dunkelheit und Sünde; und an die Auferstehung von den Toten und an das ewige Leben - Amen.


Weitere Gebote

Über das Glaubensbekenntnis hinaus gibt es noch weitere Gebote, die von den einzelnen Engeln unter die Menschen gebracht wurden. Es sind:



In Arbeit.



Die Kaiserlich - Eccläsische Kirche

Im Vestrianischen Kaiserreich stellt die Kaiserlich - Eccläsische Kirche die sanktionierte Ausübung des Glauben dar.

Wie ein dichtes Netz aus Kirchen, Kapellen, Klöstern und den seltenen Kathedralen in den großen Städten durchziehen ihre Niederlassungen das ganze Reich, und wo die Kirche auftritt versucht sie das Leben der Menschen zu verbessern. Sei es durch ihre Sonntagsschulen, die selbst dem einfachen Bürger zumindest die Grundzüge des Lesens und Schreibens beibringen sollen, oder ihre Heilstuben, die selbst den Ärmsten Genesung verschaffen, ein Einsatz für die Massen lässt sich nur schwer leugnen.

In erster Linie sorgt sich die Kirche aber vor allem um das seelische Wohl ihrer Anhänger - Durch Messen und persönlichen Einsatz helfen ihre Priester dabei Lebenskrisen zu überwinden und neue Wege aufzuzeigen. Zusätzlich widmen sie sich der Deutung der Sterne, die nach Ansicht der Geistlichen verstecke Botschaften für die Menschen bereithalten.


Damit dieses gute Bild der Kirche aber auch erhalten bleibt sorgen sich hinter den Kulissen zahlreiche Organisationen um die Einhaltung von Moral und Kirchenrecht. So widmet sich die berühmt - berüchtigte Inquisition nicht nur der Abwehr von außerweltlichen Kreaturen und der Auslöschung häretischer Kulte, sondern sucht auch in den Reihen der Kirche nach korrupten Würdenträgern, die das Ansehen der ganzen Kirche in den Schmutz ziehen könnten. 


Nicht zuletzt sind auch die zahlreichen Ritterorden offiziell Teil der Kirche - Es sind vor allem Adelige und ihre Begleiter von niederer Geburt, die sich beispielsweise in den Ordensburgen der Grenzmark angesiedelt haben,  um dort einfallende Feinde des Glaubens tatkräftig zu bekämpfen. Manche nehmen, wenn sich die drei großen Nationen zur Zusammenarbeit durchringen können, sogar an den Kreuzzügen gegen das Kalifat Al-Afar teil. Langanhaltende Erfolge blieben aber bisher aus.


Von all diesen Details bekommt der gewöhnliche Bürger jedoch selten etwas mit - Genauso wenig, wie er oft etwas vom Streit zwischen der weltlichen Macht des Adels und der richtungsweisenden Gewalt der Kirche erfährt. Für ihn war die Kirche immer, und sie wird es wohl auch immer sein. Mit der Taufe beginnt das Leben, und mit dem Begräbnis in geweihter Erde endet es. Und wenn jemand nichts mehr hat als das Hemd auf seiner Haut so kann er sich sicher sein, dass er zumindest hier Hilfe findet.
















All characters that are members of this organization.