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  1. Journals

Ein Tiermeister in Throal - Teil 4 - Menagerie des Grauens

Mörderbriefe

Fannon Grantl passte mich ab. Er und ein paar Freunde wollte in die alten Minen gehen, um dort einen Geisterbeschwörer zu fangen, der ihnen schon einmal Ärger gemacht hat. Solange er nicht wieder die Zeit anhält, schließe ich mich doch gerne an. Bis auf Navarion kannte ich mit Steinbart der Flinke und Gjiva den Rest der Runde.

Gemeinsam ging es dann die alte Lorenstraße runter, bis wir an das Wassergärten angekommen waren. Fannon sprach mit dem Logistiker Zechal Aluzz. Dieser verschwand aber schnell im Wasser und stattdessen tauchte Zzre Shrank auf, der von einem Gangsystem erzählte, welches die T'Skrang mieden, weil dort ihre alte Logistikerin und alle anderen, die sich dort hineingewagt hatten, verstorben oder verschwunden sind.

Als mutige *hüstl* Abenteuerer lockt uns das doch an. Vorher wollte Fannon nur noch mit der Alten Herbra sprechen. Die orkische Geisterbeschwörerin hatte ihm wohl vorher schon einmal geholfen. Aber als er deren Höhle betrat, schien sie das entweder vergessen zu haben oder er hatte sie wohl zwischendurch verärgert. Auf jeden Fall trieb sie uns mittels einer schwarzen Wolke aus ihrer Höhle hinaus, die uns bis weit auf die Lorenstraße verfolgte.

Wir betraten in einem der nicht ganz so offiziellen Seitengänge nach den Beschreibungen des T'Skrangs die Höhle, wo scheinbar vorher ein gewisser Alpirion gewohnt hatte. Die Höhle wurde gerade von zwei Orks umdekoriert, die sie nun in Beschlag nehmen wollten. Gegen einen minimalen Betrag ließen sie uns noch kurz die Stätte anschauen.

Unter einem großen Wasserbecken fand Fannon einen Schlüssel mit einem Herz, der aufleuchtete als er ihn Besitz nahm. Navarion fand Krallenspuren, die ich einem Krr'Tschak zuordnen konnte. Das ameisenähnliche Dämonenkonstrukt war schäferhundgroß und fungierte im Regelfall als Kundschafter. Daher auf ihn mit Gebrüll bevor dem Vieh noch Weitere folgen.

Die Spur führte über einen weiteren offiziell nicht existierenden Gang in eine Höhle rein, wo uns das Ungetüm mit seinem unterarmgroßen Mandibeln angriff. Aber fünf gegen eins ist selbst bei einem Dämonenkonstrukt kein gerechter Kampf und so hatten wir es schnell niedergerungen.

Tiefer in der Höhle war ein Altar, den der eine oder andere schon in ähnlicher Form mal vorher gesehen hatte. Durch diesen wurde ein Portal in den Astralraum geschaffen, aber in einer verderbten Variante. Fannon zog den Hammer und das Portal gehörte der Vergangenheit an.

Ein weiterer Gang brachte uns in einen anderen Teil der Höhle, in dem diverse Beschwörungskreise mit Tieropfern "geschmückt" waren. Neben den tierischen Überresten fand sich eine Tasche, in der kleine Tiere transportiert werden. Sie gehörte zu Mandaleks Menagerie, einem üblen Laden der Tiere unnötig quält.

Also ab durch die Minengänge wieder nach oben ins Armenviertel wo die Menagerie regelmäßig auftrat. Wir bekamen den Hinweis, daß sie gestern im sogenannten Lichterhof aufgetreten war und dort schien sich Mandalek dann mit einem leichten Mädchen namens Kilandra verabschiedet zu haben, wie er das wohl regelmäßig macht.

Obwohl wir schon nachmittag hatten, waren Mandalek und Kilandra bisher nicht aus ihrem Zimmer aufgetaucht. Als der Schlüssel mit dem Herz vorgezeigt wurde, durften wir nach oben zum Zimmer Kilandras gehen. Fannon preschte wie meistens vor, aber übergab sich auch direkt nach dem Blick in das Zimmer. Dann wurde die Tür aus den Angeln geschleudert und die Leiche der Zwergenprostituierten schwebte ein Meter über dem Boden und griff uns mit Tentakeln aus ihren Eingeweiden hat. Der Anblick konnte schon mal den Magen verderben. Doch dieses was immer es auch sein mochte, hielt nur ein paar Treffer aus.

Im Zimmer war der Rucksack Mandaleks, in dem diverse Varianten eines Abschiedsbriefes an Kilandra drin waren. Wir konnten die Spur Mandaleks bis zum Lagerhaus der Menagerie verfolgen. Dort trafen wir auf diverse total verdrehte Mitglieder der Gruppe. Die ersten waren nur in sich selber verunstaltet, aber der zweite Trupp war eine Verschmelzung von Wolf und Mensch. im letzten Raum fand ein Ritual statt. Der eigentlich gesuchte Geisterbeschwörer versuchte in einem Ritual Mandalek mit einem seiner Bären zu vereinigen und wurde von drei weiteren Kultisten geschützt. Gerade noch rechtzeitig konnte ich den Geisterbeschwörer mit meinen Klauen zerteilen, bevor er in den Astralraum verschwinden konnte. So verloren sich halt nur ein Teile, aber die grauenhafte Präsenz, die ich erkennen konnte, bevor sich das Portal wieder schloss, möchte ich nicht noch einmal wiedersehen.