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  1. Journals

Ein Tiermeister in Throal - Teil 1 - Die Rattenplage

Zum Wirtshaus der Verschwundenen

Der Weg in die Haupthöhle hatte lange genug gedauert und die Schenke Alfredos Averne sah für den Moment einladend genug aus. Also hinein in die gute Stube. Nur schade, daß in genau dem Moment auch eine größere Gruppe von Namensgebern mit hinein gehen musste. Das war's dann wohl mit dem schönen Tisch in der Ecke. Aber eigentlich sind die fünf ja ganz gesellig.

Was man allerdings nicht von dem Barden Alrik erzählen kann. Kann der schief singen! Nach einem Blick auf den Wirt Hagen ist aber auf jeden Fall klar, warum der hier überhaupt noch singen darf. Die Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn ist unverkennbar.

Morek Schimmerhand, der zwergische Troubadour, am Tisch beschwert sich so lauthals, daß auch Alrik nicht umher kann, mit dem Katzenjammer aufzuhören und auf den Zwergen zuzugehen. Der Zwerg gibt ihm eine Unterrichtsstunde und ja, er durfte meckern.

Nachdem das geklärt war wurden die Getränke und das Essen bestellt. Robert, der Kellner, kam zwar mit einigen Bieren, aber der Wein fehlte. Daher ging der Mensch in den Keller. Das dauerte ein wenig und nun wurde auch Alrik runter geschickt, um zu gucken, wo Robert blieb. Das würzige Essen steigerte das Bedürfnis nach weiteren Getränken. Da weder der Kellern noch sein Sohn auftauchten ging nun auch der Wirt runter.

Irgendwann hatte die Wirtsfrau genug. Sie packte sich ihr Nudelholz um den Herren ihre Meinung zu sagen und stiefelte runter. Da schlossen sich die Personen des Tischs an.

Der Mut der Wirtin reichte allerdings nicht lange. Kaum quiekte eine Ratte, schmieß sie in Panik alles weg und rannte wieder nach oben. Aus einer Ratte wurden fünf und diese ließen sich auch nicht beeindrucken und griffen überraschenderweise an. Gabbro zerstampfte sie teilweise, während Steinbart der Flinke und Shira mit irgendwelchen Zaubern aus dem Hintergrund kämpften. Aus einer Rattengruppe wurden zwei und um die nächste Ecke, wurden aus unnatürlich großen Ratten auf einmal Riesenratten. Dazu kam noch Alrik, der so wie er aussah. beherrscht sein musste. Seinen Gesang hat es allerdings dann doch nicht besser gemacht. Den nagele ich doch lieber mal am Boden fest und knebel ihn, bevor er sich noch weh tut.

Gabbro brachte den Jüngling zu seiner Mutter. In einem Raum im Norden fand sich ein mit einer magischen Falle gesichertes Buch, ein normales Bierfass, ein auslaufendes Bierfass mit einer magischen grünen Flüssigkeit und weiteres Bierfass mit einer magischen blauen Flüssigkeit. In einem weiteren Nachbarraum lag die Leiche eines Elfen. Zzel Chaluzz wollte das Schloss um das Buch mit dem Titel Versuchsreihe 7B/A9C und löste dabei die Falle aus. Er und Morek wurden ziemlich gebruzzelt.

Zzel Chaluz schlich sich um die nächste Ecke. Dort waren eine weitere dieser Riesenratten, der Wirt, der Kellner und eine anderer riesige Ratte mit einer Krone auf dem Kopf. Wir nannten sie den Rattenkönig. Als Gabbro wieder da, bot sich der Obsidianer als Rammbock an, um den Weg zum Rattenkönig freizumachen, damit wir diesem dann den ein Ende bereiten. Mit seinem Tode hüpfte einmal kurz die Krone vom Kopf des Rattenkönigs und damit ging auch die Beherrschung der beiden Menschen verloren. Nicht, daß diese auch noch zu singen angefangen hätten...

Robert wollte sich schnell dünne machen, aber Hagen musste noch erzählen, daß der Kellerraum mit dem Buch und ein Bierfass von einem zwergischen Magister gemietet worden waren, aber da er die Gaststätte erst selber seit kurzem betreibt, kennt er sich noch nicht aus.

Gabbro packte sich die Leiche des Rattenkönigs, die dann zusammen mit der Krone, zwei Proben der Getränke und dem Buch nach oben gebracht wurden. Als hätten sie gewusst, daß sie benötigt werden, kamen oben auch zwei Gardisten rein, denen alles bis auf das Buch übergeben wurde.

Zzel Chaluz knackte diesmal erfolgreich das Schloss des Buchs. Ich bin mal gespannt, was da drin steht.