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  1. Events

Silberne Horde

Steppenhorde

Die Silberne Horde

Die "Silberne Horde", ein Volk von reitenden Nomaden unter Bönkhéy-Bek-Khan, ließ sich gleich östlich Helyriens nieder und trachtet nun nach den Schätzen des fallenden Imperiums. 

Kein Monat vergeht, in der die "Apokalyptischen Reiter" sich nicht ihren Weg ins Land hinein suchen, um zu plündern, versklaven oder zu morden, keine Woche vergeht, in denen es keine neuen Meldungen über ihre Untaten gibt, kein Tag vergeht, an dem sie ruhen. 

Sie sind die Geißel der Helyrer, für manche die Strafe Gottes, für andere unzivilisierte Wilde, deren Sprache fremder ist als die der Afarier, deren Sitten wilder sind als die von Tieren, und deren einzige Bestimmung Zerstörung ist. Sie suchen keinen Frieden, sie akzeptieren keinen Tribut, sie nehmen, was sie wollen. Und so schnell, wie sie manchen Tages kommen, verschwinden sie auch wieder, oft, bevor Hilfe überhaupt gerufen werden konnte.


Wer weiß, dass sie nahen, der flieht, Widerstand und Gnadengesuche sind gleichermaßen zwecklos. Zwecklos ist meist auch die Rückkehr - Wo sie einfielen, da liegen die Häuser und Trümmern, und die Felder sind abgebrannt. Es bleibt nur die Flucht in fremde Gefilde.


Über das innere Zusammenleben, politische Strukturen oder ihre Kultur ist absolut nichts bekannt.



Geschichte -  (1457 - 1481)

Weit im Osten, hinter den grenzenlosen Steppen, erhob sich vor einigen Jahren ein Volk unvorstellbaren Eroberungsdranges. 

Es waren die Reiter der "Himmlischen Horde" unter Kühnáy-Bek-Khan, die den Horizont für sich beanspruchten, ihre Nachbarn unterwarfen und, nachdem der Osten unter ihrer Herrschaft stand, nach Westen blickten. Erstmal erreichte Helyrien 1457 Nachricht von dieser fernen Bedrohung, doch schien es absurd, dass wilde Nomaden, "Pferdefürsten", wie sie genannt wurden, so weit in den Westen der Welt ziehen würden oder gar eine ernsthafte Bedrohung darstellten.


Zehn Jahre später standen die berittenen Horden an der Grenze des Imperiums und verlangten Tribut - Kaiser Basil V. ignorierte die "Wilden", die in Zelten hausten und nicht einmal Stahl zu besitzen schienen. Dann brach die Hölle über Helyrien herein, die "Apokalyptischen Reiter" plünderten, vergewaltigten und mordeten. Wo ihnen nicht direkt die Tore geöffnet wurden, da veranstalteten sie fürchterliche Blutbäder. Die imperialen Truppen hatten der schnellen, feigen Kampftaktik der berittenen Nomaden nichts entgegenzusetzen. 


Ihre Pferde waren schneller und ausdauernder, sie vermieden jeden direkten Kampf, und schossen selbst im vollen Galopp Pfeile hinter sich. Ihre leichten Rüstungen aus Leder und Bronzeplatten, die handlichen, aber ungeahnt mächtigen Bögen und ihre perfekte Reitkunst waren mehr als genug, um den Helyrern die Stirn zu bieten.

In der Schlacht von  Pargos 1481 fand Imperator Basil V. schließlich selbst den Tod, als er in einen Hinterhalt der "Himmlischen Horde" geriet. Sein Leichnam wurde nach der Schlacht zwischen denen seiner revanischen Leibgarde gefunden, lediglich seiner kaiserlichen Insignien hatte man ihn beraubt, den Rest liegen gelassen wie den Kadaver eines einfachen Fußsoldaten.


Es war Glück im Unglück, denn diesen triumphalen Sieg konnte die "Himmlische Horde" nicht ausnutzen. Ihr Anführer, Kühnáy-Bek-Khan, verstarb unerwartet, und der Sturm auf Helyrien endete vorerst. Es ist nicht genau bekannt, was dann in der "Himmlischen Horde" geschah, doch schien sie sich aufzuspalten in die "Bronzene Horde", die "Goldene Horde" und die "Silberne Horde". Letztere scheint das Gebiet gleich östlich Helyriens für sich zu beanspruchen.



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Jüngste Geschichte -  (1481 - 1500)

Die Silberne Horde schien weniger mächtig zu sein als die vorher vereinte "Himmlische Horde", doch wurde sie umso brutaler.  Bönkhéy-Bek-Khan akzeptiert, anders als sein Vorgänger, nicht einmal die vollkommene Unterwerfung, sondern führt die Feldzüge sowohl gegen Helyrien als gelegentlich auch Al-Afar ausschließlich zum plündern. Meist fallen die Reiter dabei in kleineren, schwer festzusetzenden Gruppen ins Imperium ein und vermeiden die großen Städte, um stattdessen kleinere Dörfer und Kolonien im Grenzgebiet zu überfallen.


Da diese Gebiete aber inzwischen teilweise menschenleer sind, scheinen sie wagemutiger zu werden, und dringen tiefer ins Reich ein - Es gibt bereits Berichte davon, dass einzelne Gruppen bis an die Küsten gelangt sein sollen. Wen oder was sie plündern verschleppen sie gen Osten - Bisher kehrte nichts und niemand zurück.



Ein Charakter der Silbernen Horde

Es ist nicht möglich einen Charakter der Silbernen Horde zu spielen.



Bezug zur Realität

Während die "Himmlische Horde" sich stark am  mongolischen Reich ( ca. 1237 - 1242 ) orientiert, ist die "Silberne Horde" an dessen Nachfolgereich der "Goldenen Horde" ( 1238 - 1502 ) angelehnt.