Die letzten siebzig Jahre Sechste Welt haben vielleicht Technologien auf den Prüfstand gestellt und die Lösungen der heutigen Zeit vom Antlitz der Welt verbannt. An der Notwendigkeit Waren von einem Ende der Welt zum anderen an Bord eines Schiffes zu transportieren hat sich nichts geändert.

Als die Vorfahren von Palani 1821 die Reederei Durand gründeten, ahnten sie sicher nichts davon, dass ihre Nachfahren eines Tages Teil eines der größten Transportkonzerne der Welt sein würden. Seine Eltern Alan und Mira Durand wurden im Rahmen des Aufkaufs des Familienbetriebes in den späten 2040ern eingeladen Teil der Maersk-Familie zu werden, da sich die Übernahme der Werften nicht zuletzt auf Grund von Miras Mutter Gabrielle Durand kompliziert gestaltete.

Palani wurde also in Reichtum geboren und besuchte ab dem vierten Lebensjahr Schulen in der gesamten skandinavischen Union, ehe er nach seinem Schulabschluss in heimische Frankreich zurückkehrte und parallel zu seinem Matrixstudium zunehmend mehr ins Familiengeschäft eingebunden wurde.
Während seines Aufenthaltes in der Union entdeckte er eine Vorliebe für den Eiskunstlauf. Als er nach seiner Rückkehr erfuhr, dass die junge Amélie Martinez in unmittelbarer Nachbarschaft seiner Heimatstadt lebte, ließ er einen Termin mit der jungen Frau arrangieren.

Er ließ sich vorstellen, bot sich den Eltern als Sponsor für ihre Tochter an und besuchte die meisten ihrer Teilnahmen und selbst die beiden Olympischen Spiele. Nach dem ihrem schweren Unfall bot er sich wie selbstverständlich an die notwendigen medizinischen Maßnahmen fürs Erste zu tragen und später mit Preisgeldern aus Wettkämpfen tilgen lassen - ein Angebot, dass Amélies Eltern nur zu gern einnahmen.
Der ausgestellte Blankoscheck führte zu seiner Unzufriedenheit jedoch nicht dazu, dass "seine Prinzessin" wieder auf das Eis zurückkehrte, sondern stattdessen weitergehende Modifikationen auf sich nahm.

Seit dem Ende ihrer Rehabilitation, die mittlerweile ein gutes Jahr zurückliegt, begegnet er ihr regelmäßig bei verschiedenen Events und Schulungen und bringt seiner Meinung nach zwei wesentliche Ziele voran: Einerseits soll seine Prinzessin - wenigstens hobbymäßig - mit ihm gemeinsam auf dem Eis tanzen und andererseits klingen wenigstens in seinen Ohren bereits die Hochzeitsglocken.