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  1. Timelines

Helyrische Geschichte - 0 AD. - 1500 AD.

Chronik des Helyrischen Imperiums

Helyrische Geschichte

Die Helyrische Historie befasst sich mit der Geschichte Helyriens zwischen dem Jahr 500 AC. und 1500 AD.


Als älteste Nation Vestrias ist die Geschichte Helyriens die wohl umfänglichste aller Nation, und beginnt mit der Eroberung Vestrias durch die Helyrier, nachdem diese aus ihrem Heimatland heraus nach der Herrschaft über den gesamten Kontinent griffen. Nach dem Aufstieg Eklesios, des Propheten Illuminors, übernahm das Imperium im Jahre 312 AD. unter Kaiser Konstantin II. während des Konzils von Nicadäa den eccläsischen Glauben.

Während die frühe Phase Helyriens nach den ersten Eroberungen von Frieden und Prosperität geprägt ist, verlor das Imperium über die Jahrhunderte hinweg stetig mehr Gebiete, aus denen sich später Castella, Soleillant und das Vestrianische Kaiserreich bilden sollten.

Insbesondere der "Krieg der zahllosen Tränen", der helyrische 3. Bürgerkrieg, im Jahre 562 AD. erschütterte das Reich dabei nachhaltig, als der purpurgeborene Nekromant Helyrianus erfolglos versuchte den imperialen Thron zu erobern und dabei Tod und Zerstörung über ganz Vestria brachte.

Die jüngste Phase der helyrischen Geschichte wird auch zeitgleich als Endphase gesehen und zeichnet sich durch die Plünderungen durch die Silberne Horde, die stetigen Abwehrkämpfe gegen Al-Afar, erdrückende Korruption am imperialen Hofe und dem Abstieg vom mächtigen Imperium zur regionalen Großmacht aus.


Das helyrische Imperium zur Zeit seiner größten Ausdehnung, etwa 220 AD. 


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Helyrische Geschichte - 0 AD - 1550 AD (AD.) > 0

  • Aufstieg des Propheten Eklesios Ca. 0 - 22 AD.

    Während der Herrschaft des Imperators Tiberius Reman um das Jahr 0 AD. herum begann ein Mann, der den unscheinbaren Namen "Eklesios" trug, in Basiläa zu predigen. Die Berichte über seine Erscheinung und sein Alter widersprechen sich, fest steht jedoch, dass er durch gewirkte Wunder und sein Charisma große Teile des niederen Volkes auf seine Seite zogen konnte.


    Er war jedoch kein Aufrührer, und auch die herrschende Ordnung anzugreifen war ihm fremd - Er predigte lediglich vom Gott "Illuminor", dem "Erleuchter" und seinen Aspekten Sol, Zoraya, Seluna und Aurel. Die Unruhen, die er damit auslöste, gefielen der Obrigkeit allerdings nicht. Der Hyreus, der erste Diener des göttlichen Pantheons, untersagte Eklesios anfangs die Verbreitung seiner Lehren, doch diese verbreiteten sich schon lang auch ohne dessen Wirken.


    Von göttlichen Willen geleitet hörte er auch nicht auf zu predigen, sondern sprach offen über das auferlegte Verbot - So ließ man ihn einsperren und sieben Tage festhalten. Beim nächsten Vergehen gegen die göttliche Ordnung würde er als Ketzer und Aufrührer hingerichtet werden.


    Doch Eklesios ließ sich nicht beirren - Sein Auftrag unter den Menschen war von größerer Bedeutung als sein eigenes Leben, und er begann wahre Wunder zu wirken, die dem einfachen Volk durch ihre bisherigen Götter verwehrt wurden. Die Liebe, die ihnen zuteil wurde, formte aus ihnen eine starke Gemeinde

    Eklesios begann nun auch außerhalb Basiläas zu predigen - Seine Worte fielen auf fruchtbaren Boden, seine Lehre wurde von allen, denen er begegnete in die Welt hinaus getragen. Selbst jene, die ihm feindlich gesinnt waren kamen nicht umher seine Hingabe zu bewundern. 


    Doch dem Hyreus war dies genug - Als Eklesios sich auf dem Weg nach Lybeneon befand wurde er bei Antochia gefasst und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt.

  • Erhebung des eccläsischen Glaubens zur Staatsreligion Ca. 221 AD.

    Im Jahre 221 AD. können die religiösen Unruhen nicht mehr unterdrückt werden. Selbst im Kaiserhaus hat der "häretische" Glaube um sich gegriffen, und mit Dimedäus I. kam 221 AD. schließlich ein solcher "Häretiker" auf den imperialen Thron.


    Er rief in einer längst überfälligen Zeremonie den Glauben an Illuminor zur Staatsreligion aus und schwor dem alten Pantheon ab. Die Statuen dieser Götter, Aufzeichnungen zu ihren Riten und Gotteshäuser ließ er unter dem Jubel des Volkes niederreißen, der alte Klerus wurde bekehrt, zur Aufgabe gezwungen, ins Exil geschickt oder verfolgt. Nur wenige unter den Mächtigen leisteten Widerstand, zu groß war der Druck aus dem einfachen Volk und nun auch dem imperialen Hause geworden.


    Aufzeichnungen zu den alten Gottheiten wurden entsprechend rar, an ihren Platz traten Illuminor und seine Aspekte, neu ausgerufene Heilige und der Imperator selbst. 

  • Das Konzil von Nicadäa Ca. 312 AD.

    Im Jahre 312 AD. ruft Imperator Konstantin II. die weisesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Kirche im helyrischen Nicadäa zusammen, um Glaubensfragen,  die sich aufgetan und Konflikte provoziert hatten, zu klären. 

    Die Kirchenväter debattierten lang und teils heftig, konnten sich aber schlussendlich auf eine Auslegung des Glaubens einen, die auf den "Sieben Wahrheiten" fußten. Sie bildeten von da an das Glaubensbekenntnis der eccläsischen Kirche und die gemeinsame Grundlage, nach dem der Glaube auf ganz Vestria ausgelebt wird.


    Die Wenigen, die sich nicht von dieser Auslegung des Glaubens überzeugen ließen verließen das Konzil vorzeitig, wurden aber von Imperator Konstantin II. ihrer kirchlichen Güter beraubt - Entsprechend schnell verschwanden sie und ihre Auslegung aus der Geschichte. 


  • Der "Krieg der zahllosen Tränen" Ca. 562 - 582 AD.

    Im Jahre 562 kam es zum 3. Helyrischen Bürgerkrieg, dem sogenannten "Krieg der zahllosen Tränen", als Imperator Helyrianus versucht seinen Bruder Basil zu ermorden.

    Helyrianus war, sofern man den Geschichten glauben schenken darf, der drittgeborene Sohn des Imperator Konstantin VI., doch wurde er aufgrund seiner außerordentlichen magischen Begabungen, seiner staatsmännischen Fähigkeiten und seiner Beliebtheit bei den Gefolgsmännern seines Vaters an all seinen Geschwistern vorbei zum Imperator ausgerufen, nachdemKonstantin VI. verstarb.


    Um Ansprüchen seiner Geschwister zuvor zu kommen ließ er diese verfolgen und töten - Lediglich Basil war ihm bis dahin entkommen, und fand nun Zuflucht in der Kathedrale von Corun

    Helyrianus brach jedoch die ungeschriebene Regel Gotteshäuser vor weltlichen Konflikten zu verschonen, und griff die Kathedrale an, erschlug den vorstehenden Kardinal Lanqué, und brannte sie nieder. Basil jedoch konnte entkommen, und fand Unterstützer unter all jenen, die Helyrianus Frevel und Brudermord nicht mehr dulden wollten.


    Es entbrannte ein Krieg im Imperium, der bis dahin seinesgleichen suchte - Die imperialen Legionen marschierten im ganzen Reich gegeneinander an, Provinzen bekannten ihre Loyalität, und immer mehr von Helyrianus schrecklichen, gottlosen Verbrechen kamen ans Tageslicht. Es heißt, dass er die Toten seiner Legionen sogar wiederbelebt haben soll, um das Schlachten niemals enden zu lassen. Basil hingegen erhielt seine Unterstützung von Seiten der Eccläsischen Kirche, die ihre heilige Pflicht im Kreuzzug gegen Helyrianus sah.


    20 Jahre dauerte es schließlich, bis Basil den Sieg erringen konnte - Im heutigen Castella, wo nur noch eine abgebrochene Landzunge von diesen Tagen zeugt, gelang es ihm endlich Helyrianus und sein unheiliges Heer zu stellen, als dieser nach Valinór marschieren wollte, um den Pontifex dort für seinen "Verrat" zu erschlagen. Auf dem Höhepunkt der Schlacht, so heißt es, soll Basil seinen Bruder Helyrianus letztendlich erschlagen haben - Ein Leichnam aber soll nicht übrig geblieben sein.


    Mit dem Tode Helyrianus verging auch dessen Einfluss auf Land und Leute - Seine untoten Legionen, zahllose Male erschlagen und wieder aus dem Boden emporgebracht, zerfielen zu Staub, seine Gefolgsleute verschwanden in alle Himmelsrichtungen. Helyrianus ging als fürchterlicher Imperator, Nekromant und Schreckensfigur in die Geschichte ein. 


    Basil hingegen wurde für seine Verdienste heiliggesprochen.

  • Der "Purpursilberne" Vertrag Ca. 602 AD.

    Nach dem Krieg gegen Helyrianus schlossen die Heilige Eccläsische Kirche und die imperiale Dynastie unter Basil ein Konkordat ab.

    Um niemals wieder die Gefahren der Nekromantie und die von Pakten mit dunklen Mächten aufkommen zu lassen, sollten Magier von nun an unter dem wachsamen Auge der Kirche ihre Kunst praktizieren. Die Vereinbarungen dieses Vertrages besitzen ihre Gültigkeit, teilweise in leicht abgeänderter Form, bis zum heutigen Tage und beschränken die Lehre von Magiern auf die Mauern von speziell eingerichteten Akademien, in denen sie allerdings eine vergleichsweise hohe Selbstbestimmung genießen.

    Auch immer wieder aufkommende Unfälle durch Magier, die ihre Kräfte nicht zu beherrschen wussten oder Tür und Tor für fremde Mächte in diese Welt öffneten, sollten damit unterbunden werden. 


    Die Farben der Kirche, das Silberne, und die des kaiserlichen Hauses, das Purpur, wurden letztendlich namensgebend für das Konkordat. 

  • 1. Afarisch - Helyrische Krieg Ca. 912 - 921 AD.

    Vaclar al-Baraka, der Stammvater der Afarier begann 912 AD. von der Oase Faiyum aus seine Eroberungsfeldzüge, die das Kalifat von Al-Afar schaffen sollten. 

    Sein erstes Ziel war die helyrische Provinz "Afaria" und ihre Hauptstadt Kythros, die nach einer kurzen, aber heftigen Belagerung im Jahre 913 AD. fiel. Damit verlor Helyrien eine der reichsten Provinzen, eine schlagartige Flüchtlingswelle auf den eroberten Gebieten setzte die Städte weiter nördlich unter Druck. 

    Kaiser Basil VII. versuchte vergeblich die einst blühende Metropole zurückzuerobern, ihm fehlte aber das militärische Geschick - Mehrere Niederlagen im östlichen Afarien gegen Vaclar kosteten ihm schließlich den Sieg, im "Friedenschluss von Lybaneon" 921 AD. endet schließlich der 1. Afarisch - Helyrische Krieg mit der Niederlage Helyriens, weite Teile Afariens werden an das Kalifat abgetreten. Lediglich einzelne Städte we Tharros, Settra, Phoniza und Banyas blieben vorerst in helyrischer Hand.