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  1. Timelines

Kaiserliche Chroniken - 800 AD. - 1500 AD.

Chronik des Vestrianischen Kaiserreiches

Die Kaiserlichen Chroniken

Die Geschichte des Heiligen Vestrianischen Kaiserreiches beginnt schon früh mit den Eroberungen der Helyrier im Westen Vestrias, als sie die ihnen fremden Völker und Königreiche unterwarfen. 

Um das Jahr 80 AD. entstanden so die imperialen Provinzen "Solannia" und "Cermania". Der Versuch die "Barbaren" in das Imperium einzugliedern, zu kultivieren und zum wahren Glauben zu bekehren gelang, und so genossen die Bewohner knapp 700 Jahre lang Schutz unter dem Zeichen des Adlers.

Erst als ein Kriegsherr aus dem sagenumwobenen, als mystisch wahrgenommenen hohen Norden, dem "Land des ewigen Winters", im Jahre 800 AD. von der Küste her einfiel, endete die imperiale Herrschaft. 

Es war "Ludwig der Warone", und zum Schrecken vieler kam er nicht nur zum zu plündern - Sondern um zu bleiben. Er nutzte die Schwäche Helyriens um sich seinen Platz in der Geschichte zu erkämpfen, und ging so als legendärer Eroberer in die Chroniken ein.

Mit den Jahren übernahmen die Eroberer die Kultur des Landes, das sie eroberten, und Ludwig ging enge Bande mit den Anhängern des Eccläsischen Glaubens ein, gegenseitig stützten sich die weltliche und geistliche Macht in ihrer Herrschaft.


Mit dem Tode Ludwigs im Jahre 856 AD. und der Teilung seines Reiches zwischen seinen Söhnen Ludwig II. und Karl  beginnt schließlich der Aufstieg Karls, dem Stammvater des heutigen Kaiserreiches.

Kaiserliche Chroniken - 800 - 1500 AD. (AD) > 880

  • Ca. 852 AD. - Tod des Waronenkönigs Ca. 852. AD

    Mit dem Tode Ludwigs wurde das Waronenreich unter den einzigen zwei Söhnen Ludwigs aufgeteilt, die das Erwachsenenalter erreicht hatten: Ludwig II. und Karl.

    Während Ludwig II. den  reichen, südlichen Reichsteil erbt, muss sich Karl mit der ärmeren nördlichen Hälfte zufrieden geben. Doch Karl war ehrgeizig, und so nutzte er die nach Norden und Osten hin offenen Grenzen seines Reiches, um die wilden Völker zu unterwerfen. Es begannen die Eroberungen, die schließlich zur Schaffung des  Carolischen Reiche, und in Folge des Vestrianischen Kaiserreiches führen sollten.

  • Ca. 855 AD. - Aufstieg Karls Ca. 855 - 864 AD.

    Die kaiserliche Geschichtsschreibung ist in diesen Zeiten ungenau, doch sind sich alle Quellen darin einig, dass Karl in dieser Zeit zu einem wahren König wurde. Er schlug siegreiche Schlachten und leistete wahrlich heldenhaftes, teilweise wird er von Chronisten als geschickter Feldherr, teilweise als nobler Diplomat präsentiert, der andere Herrscher im Frieden an sein Reich gliederte.


    Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, er vergrößerte seinen Machtbereich letztendlich enorm und schuf jenes Land, das später zum Kaiserreich werden sollte sowohl durch ausgeklügelte Diplomatie, als auch durch das Schwert.

  • Ca. 875 AD. - Ausrufung des Heiligen Vestrianischen Kaiserreiches 15.03.875 AD.

    Nachdem Karl seine Herrschaft ausgeweitet und gefestigt hat lässt er sich zum "Kaiser", dem "König der Könige" ausrufen.

    Es ist sicher, dass er zahlreichen seiner höchsten Adeligen und den wichtigsten Männern und Frauen der Kirche Zugeständnisse machen musste, doch sein Ziel hatte er schlussendlich erreicht:

    Am 15.03.875 AD. wurde Karl  von seinen Fürsten, die dadurch zu Königen ihrer Machtbereiche werden, in Kronburg zum Kaiser ausgerufen und vom Pontifex mit Gottes Segen gekrönt. Karl  befand sich zu diesem Zeitpunkt mit knapp 50 Jahren auf dem Höhepunkt der Macht, in Anlehnung an seinen Aufstieg wählt er einen goldenen, zweiköpfigen Adler als Wappentier. 

    Das "Karolische Reich" wird zum "Heiligen Vestrianischen Kaiserreich", und mit seinem Anspruch als "König der Könige" fordert Karl  nun auch von seinem Bruder Ludwig II. in Soleillant , dass sich dieser unterwerfen solle. 

    Dieser schmettert die Aufforderung, seinen Bruder einen Verräter nennend, ab.

  • Kaiserlich - Revanischer Krieg Ca. 1480 AD.

    Im Jahre 1480, unter Herrschaft Kaiser Ludwigs II., des "Fröhlichen", fallen wieder einmal Kosaken aus Revanien nach einer Fehde um einen Grenzstreifen im Osten der Grenzmark ins Kaiserreich ein.

    Die Bevölkerung der Ländereien bittet um Hilfe, und erzählt von furchtbaren Dingen, die die Revanier getan haben sollen - Angeblich entführten sie Kinder und entweihten die kleine Dorfkapelle, indem sie die heiligen Schriften dort entzündeten und einem Schaf eine Stola umhangen. 

    Die Nachricht des Vorfalls verbreitete sich wie ein Lauffeuer, die kleine Auseinandersetzung eskalierte - Noch im selben Sommer begann die verbündeten Streichmächte der Grenzmark und Carinths unter dem kaiserlichen Banner in Revanien einzufallen. Es war ein kurzer, aber heftiger Krieg, der tausende Tote auf beiden Seiten forderte. Noch im Herbst unterzeichneten beide Seiten einen Friedensvertrag, der den genauen Verlauf der Grenze anhand von Wegsteinen regelte.


    Keine der beiden Seiten wurde als Sieger oder Verlierer betitelt - Wohl auch deshalb scheint es später kein böses Blut zwischen den Kaiserlichen und Revaniern gegeben zu haben, die anschließend freundschaftliche Beziehungen führten.

  • Rebellion des "Irren Fürsten" Ca. 1483 - 1486

    Nachdem Ludwig II., der "Fröhliche" unerwartet stirbt, beginnt die Wahl eines neuen Kaisers.

    Die Kurfürsten Strigaus und der Grenzmark stimmten für Matthäus I. von Siebenbürgen, Carinth und Keuth für Wilfried von Brachsenburg. Erst mit der Öffnung des kaiserlichen Testaments fällt die Entscheidung für Wilfried, der als "Wilfried IV" zum Kaiser gekrönt werden sollte.

    Matthäus I. was außer sich vor Wut und focht die Wahl an, konnte sich damit jedoch nicht durchsetzen - Letztendlich sah er einzig und allein in einer Rebellion, im offenen Bürgerkrieg gegen die kaiserliche Krone, die Möglichkeit seine Ziele zu erreichen. So scharrte er also, ohne Rücksicht auf Verluste, ein Heer um sich und verbündete sich mit den dunkelsten Magiern des Reiches, um das Kriegsglück auf seine Seite zu ziehen.


    Matthäus I. begann schließlich die Invasion der Herzlande, 1483 traf er bei Steinbach auf die Streitmacht des Kaisers Wilfried IV. - Seine unheilige Armee schlug die des Kaisers, welcher selbst in der Schlacht fiel, und nichts schien Matthäus I. noch aufhalten zu können. Erst der neu gewählte Kaiser Sigismund, Sohn des Wilfried IV., gelang es in einer Schlacht epischen Ausmaßes die dämonischen, untoten Soldaten des inzwischen als "Irren Fürsten" bezeichneten Matthäus I. vor Kronburg zu schlagen. 


    Anschließend widmete sich der junge Kaiser der Rückeroberung Strigaus, die von der Bastion Silberlauf, Prägbrücken und Oxfurt aus begann. Mit dem Fall Siebenbürgens im Herbst 1486 durch kaisertreue Truppen endete die Rebellion schließlich offiziell, obwohl weite Teile des Landes weiterhin unter dem Einfluss fremder Mächte und marodierender Truppen standen.


  • Der "Lilienkrieg" Ca. 1490 - 1495 AD

    In den Jahren 1490 - 1495 AD. kommt es zum "3. Kaiserlich - Soleillantischen Krieg", dem "Lilienkrieg", als Soleillant die vermeintliche Schwäche des Kaiserreiches nach der Rebellion des Irren Fürsten nutzen will, um Ansprüche im Kaiserreich geltend zu machen.

    Ohne Vorwarnungen kommt es im Sommer 1490 zur Invasion Soleillants über die See, und zu Land beginnt ein Heer Grenzstadt zu belagern. Der Fernhandel des Kaiserreiches war blockiert, nach dem Schock durch die Rebellion ein halbes Jahrzehnt vorher brach erneut Panik in den Städten des Reiches aus.

    Der "Große Kriegsrat" unter Kaiser Sigismund schaffte es aber durch kluge Täuschungen und riskante Manöver die Soleillantischen erst von den Hafenstädten, und dann auch von der belagerten Bastion Grenzstadt zu vertreiben, schließlich fiel das Reichsheer im verfeindeten Nachbarland ein und plünderte sich bis zur Hauptstadt Sóley vor. 

    Dort unterschrieb die Sonnenkönigin Marie Louise I. de Varon, die sich nun in aussichtsloser Lage befand, vor dem großen "Lilientor" der Stadt die Kapitulationsurkunde, die dem Kaiserreich große Mengen an Entschädigungen zusicherte. Aufgrund der unsicheren politischen Lage im Kaiserreich, insbesondere Strigaus, verzichtete der Kaiser auf Gebietsansprüche oder gar die Übernahme des soleillantischen Thrones. 


    Für viele Kaiserliche gilt der "Lilienkrieg" als Höhepunkt der Nationalgeschichte - Der verhasste Feind im Süden wurde haushoch geschlagen, viele kaiserliche Soldaten erbeuteten im fremden Land Reichtümer, die sie zu wohlhabenden Männern und Frauen machten.