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Revanien

Adelsrepublik

Revanien

Revanien ist ein Land gewisser Gegensätze. Ein Land der schon horizontumgreifenden Leere, das doch vor heiterem Leben quillt. Ein Land welches die Freiheit seiner Bevölkerung in den Himmel preist, während das gemeine Volk in Knechtschaft ums Überleben schuftet. Ein Land, dessen Bewohner den Kampf um das harte Überleben mit Frohsinn begehen.

Genau so gegensätzlich wie die Nation selbst sind aber auch die Auffassungen über dieses weite Land und auch wenn sie oft gegensätzlich zu sein scheinen, sind sie nicht unbedingt falsch.

 

Geographie

Geprägt wird die Adelsrepublik Revanien, so heißt die politische Entität, vom großen Fluss Reva. Die Reva ist ein breiter Fluss, der an manchen Stellen eine Breite von fast einer Meile erreicht. Nach der Schneeschmelze im Frühjahr tritt der Fluss sehr gerne über die Ufer und verwandelt mehr als die Hälfte der Ufer in Sümpfe und Moore.

In diesen neuentstandenen Sümpfen stehen dann meist die "Revanischen Fichten", Bäume von schwarzem Holz, die als wahres Markenzeichen des Landes gelten.

Die Wälder Revaniens spannen weit und manch ein Revanier selbst weiß nicht unbedingt, was noch in den Tiefen des Waldes schlummert. Es sind ungezähmte, dichte, grüne Weiten, die teilweise schlicht und ergreifend noch nicht erschlossen wurden, was primär der Größe des Landes zuzuschreiben ist.  Die sumpfige, waldige Beschreibung fällt dabei  vor allem auf Revanien, nördlich der Reva zu. Südlich der Reva gibt sich das Land anders.

Der Süden ist voller fruchtbarer Felder, die reichhaltige, schwarze Erde lässt jeden Sommer aufs neue weite Meere aus Korn und Wildgräsern sprießen - Eine unendliche, grüne Weite, die von Durchreisenden schlicht als "Steppe" bezeichnet wird. Ungezähmte Pferde nennen diesen Teil des Landes ihre Heimat, erst hunderte Meilen im Osten bildet der Fluss Wodra die Grenze dieses Landes.



Politisches

Die Entscheidungsgewalt über die Geschicke Revaniens liegt nicht bei einem einzelnen Monarchen oder einzelner Person, so viel ist klar - Alles andere ist für den äußeren Betrachter aber nur schwer nachzuvollziehen. Es scheint, alsob die Revanier einer Art Adelsversammlung im sogenannten "Sejim" ihr Vertrauen schenken, und anschließend einen "Adelsmarschall" wählen, der Revaniens innere Stabilität sichert. Der amtierende Adelsmarschall ist Kasimir Radzimir Sokolski, der "Hetman der Republik", der sich insbesondere für eine Annäherung an das Kaiserreich einsetzt.

Ein großer Teil der Bevölkerung sind Leibeigene der Adeligen, die keinerlei Rechte besitzen. Sie sind die Arbeiter auf den Feldern und Minen, welche die Wirtschaft des Landes am Leben halten. Die restliche Bevölkerung sind Freie. Freisassen, Handwerker, Bürger und Kosaken. Die Kosaken sind eine Besonderheit im politischen Geflecht Vestrias. Sie sind vergleichbar mit den Wehrbauern der Grenzmark, doch sind sie mit mehr Privilegien ausgestattet als ihr kaiserliches Equivalent.

Sie bilden die erste Verteidigungslinie gegen Feinde von außerhalb. In dieser Aufgabe sind sie jedoch manchmal recht übereifrig und fallen "präventiv" ins Heilige Vestrianische Kaiserreich ein - Zuletzt provozierten diese Einfälle den Kaiserlich - Revanischen Krieg von  1480.




Kultur

Die Revanier sind stolz auf ihre gefühlte Freiheit. Auch wenn sie Leibeigene sind, betonen sie immer wieder, dass sie trotzdem mehr Rechte haben als die Leibeigenen anderswo auf der Welt.
Selbst wenn vieles mit den alten heidnischen Traditionen vermischt wurde, besteht eine gewisse Verehrung der Eccläsischen Kirche . 

Außerdem sind Revanier, gezeichnet von der harten Realität ihres Lebens, sehr gastfreundliche und heitere Menschen. Nach der Begrüßung eines Gastes wird sofort gefragt ob derjenige Durst oder Hunger hat, selbst bei einer Verneinung wird etwas kleines zu essen und zu trinken gereicht.

 Die Frömmigkeit der Revanier scheint historisch gesehen recht paradox. Die Konvertierung von den alten heidnischen Gebräuchen geschah eigentlich nur aus dem Wunsch nach Frieden mit dem Kaiserreich und der Hoffnung, es dadurch als Verbündeten gegen Nordgard zu gewinnen. Der Glaube wurde aus Pragmatismus geboren, konnte aber auch wahre Anhänger in Revanien finden

 

Wichtige Städte

 Die wichtigsten, bekannten Städte Revanien sind die Folgenden: 

  • 50.000 Gord - Hauptstadt
  • 27.000 Wodragrad
  • 20.000 Nesten
  • 12.000 Revagrad
  • 8.000 Granizowo
 


 

Revanischer Dialekt

Obwohl die Revanier ihre alte Sprache schon fast vollkommen vergessen haben, ist ihre Sprache immer noch voll mit Worten ihrer alten Kultur. Es bieten sich folgende Beispiele an: 

  • Kurwa - wörtl. Hure, wird aber als universal Schimpfwort benutzt
  • Ogurek - Gurke
  • Mottek - Hammer
  • Graniza - Grenze
  • Steppe - Großes, Freies Land
  • Orel - Adler



Ein Charakter aus Revanien

Charaktere aus Revanien wirken meist stoisch, fast schon ein wenig trostlos - Es ist die "Revanische Schnauze", die die Revanier im Alltag vorgeben.

Sie  beschreibt das neutrale, fast schon grimmige, lange Gesicht welches die meisten Einwohner machen. Diese Maske fällt jedoch bei Freunden und Feiern sofort. Vor allem Feste jeglicher Art sind fröhliche Angelegenheit. Feiern, bei denen man bei denen ruhig zu einem Glas Wein sinniert wird, sind Revaniern fremd -  Es muss gesungen, getrunken, gespeist und getanzt werden, wenn die Veranstaltung sich wahrlich "Fest" nennen will. Es sind stürmische Feten, bei denen der Alkohol fließt und der Tanz so wichtig wie das Atmen ist.

Doch dieser feierliche Aspekt ihrer Kultur kann nicht allen Revaniern die Last nehmen, die manchmal auf ihren Schultern lastet - Viele flüchten aus dem Land und suchen ein besseres Leben im Kaiserreich oder treten die lange Reise in die neue Welt an - Wie andere suchen ihr Glück in die andere Richtung und gehen als Söldner nach Helyrien, um dort der gefürchteten Ravaergarde beizutreten.